S 2 0 Naphtalinumsatz, Festbett 0.34 s, Messung EBI /I/ 0 Benzolumsatz. Festbett 0,34 s, Messung EBI /1/ + Fluchtige Alkane (C4-03) ws, 0 , z s mNaphtalene WS. 0,2 s A Benzol WS, 0.2 s : : Kohlenwasserstoffe ges , Festbett 600 kW-Anlage Bedingungen Ill0 Leercohwerweilmt 0.34 5 6oo ooo 2oo 4oo 6 Val-% % 16 Val-% H& 0,025 VoI-% C,oH, 0 063 VoI-% C. H, Temperatur ["C] dem Abbrand aufgrund der sich dabei vergroBernden inneren Porenflache deutlich an. Ein Gleichgewicht zwischen Koksproduktion im Vergaser und Verbrauch im Wirbelschicht-Cracker ist fur Korndurchmesser von ca. 1-5cm im Bereich von 800°C zu erwarten. In diesem Temperaturbereich ist dann auch eine vollstandige Spaltung der Kohlenwasserstoffe zu realisieren. Eine Beeinflussung des Temperaturfensters ist dabei uber eine Steuerung des Wasserdampfgehaltes, die Koksproduktion, aber auch die Venveilzeit moglich.In Abb. 5 sind die in den verschiedenen Versuchsanlagen ander Holzkohle gemessenen Abbauraten fur Naph-talinundBenzoluber der TemperaturundzumVergleich auch der Abbau durch rein thermische Spaltung aufgetragen. In allen Fallenwird in der Schuttschicht bei einer Verweilzeit von 0,34 s der katalytische Abbau der polycyclischen Aromaten und unbekannten hohermolekularen Kohlenwasserstoffe im angestrebten Temperaturfenster unter 900 "C erreicht. Fur die reine thermische Spaltung werden dem gegenuber deutlich hohere Temperaturen bis zu 1400°C benotigt.Wegen der geringeren Verweilzeit (0,2 s) wird der Abbau der Aromaten in der Wirbelschicht nur zu 90 %. und das bei hoheren Temperaturen, erreicht. Dabei ist jedoch zu bemerken, daB der Abbau der polycyclischen Aromaten uber die Bildung von Benzol als Spaltprodukt lauft, das heiBt es wird in der Spaltstufe Benzol produziert. Durch eine Erhohung der Verweilzeit wird auch hier ein vollstandiger Abbau der Aromaten erwartet.
Weitere EntwicklungsarbeitenBasierend auf den sehr positiven Ergebnissen in der Schuttschicht wird der Festbett-Teercracker weiter entwickelt. Zur Senkung der Investitionskosten ist bei der Wirbelschicht die Integration beider Verfahrensschritte Vergasung und Kohlenwasserstoffspaltung in einem Apparat, allerdings weiterhin in 2 Stufen, anzustreben. Trotz positiver Teilergebnisse mu& bei starker belasteten Brennstoffen eine fur die gasmotorische Nutzung ausreichende Gasreinigung in Frage gestellt werden. Deshalb ist der Dampfturbinenprozefl im Hinblick auf hohere Wirkungsgrade weiter zu betrachten.
LiteraturBMWi Dokumentation: Energieeinsparung und erneuerbare Energien, Dez. 1994. Wissenschaftliche Berichte, TH Zittau 1989. THIELEN. W.; BECKER, 1.; NIEPEL H . Verbrennung von mit Schadstoff beladenem Aktivkoks, VGB Kraftwerkstechnik 73 (1993) 7. BRUNNER, W.; HEIDRICH, R.; THIELEN, W.Technische Konzepte zur dezentralen Energieversorgung mit dem Wamsler Thermo-Prozessor , 47.