Wurmkuren bei Kindern, ihre Gefahren und deren Verhütung. (Mitbesonderer Berücksichtigung des amerikanischen Wurmsatnenöles.) Von Prof. hermann Brüning. Es ist eine 'oekannte Tatsache, daß bei Wurmkuren mit den gebräuchlichen Anthelmintizis zuweilen Vergiftungserscheinungen auftreten. Diese bestehen, um nur einige der hierher gehörigen Vermifuga zu nennen, für das Santonin in Oe'lbsehen, Gelbharneñ, HaFnverhaltung, Erbrechen, komatösen und epileptiformen Zuständen, für das Naphthalin, über welches vor kurzem erst Neuland an der Hand einer einschlägigen tödlich verlaufenen Beobachtung berichtete, ill Ikterus, Dunkelfärbung des Urins durch Oxy-und Methämoglobinbildung, Lebertumor, Miizschwellung und Konvuisionen, für die Oranatwurzel in Amblyopie und Sehnervenatrophie, für das Extract. Fil, maris in Sehstörungen, Alteration des Blutes, Ikterus und eventuellem Exitus und für das 01. chenopodii anthelmint h ici, welches uns hier besonders interessiert,, nach B r ü ning und Preuschoff vor allem in Uebelkeit, Erbrechen, Sornnolenz und Krämpfen, sodaß in einer ganzen Reihe von mit diesem Mittel behandelten Fällen -nach der Zusammenstellung von Preusch.off aus dem Jahre 1919 unter 24 Fällen 16mal = 67o/o -trotz der verschiedenartigsten therapeutischen Gegenmaßnahmen der Tod eintrat.