Zusammenfassung
Die Behandlung der Dermatomykosen der lanugobehaarten Körperhaut, insbesondere aber der Tinea pedis, bietet noch immer Probleme in der Fachpraxis. Trotz Griseofulvins ist eine Heilung keineswegs in jedem Fall möglich. Unter allen Umständen müssen Tinea‐Patienten auch lokal behandelt werden. Die Idealforderungen, die ein solches Antimykotikum zu erfüllen hat, werden geschildert. Mit den heutigen auf dem Markt befindlichen Pilzbekämpfungsmitteln sehen wir nicht selten Versager. Diese müssen aus drei Aspekten erklart werden:
Therapieversager durch Eigenarten des Patienten
Therapieversager durch Eigenarten des Erregers
Therapieversager durch Eigenarten des antimykotischen Praparates.
Die Begründungen für diese drei Aspekte werden geschildert. Unseren persönlichen Erfahrungen nach bieten bisher langdauernd applizierte Chinolinderivate in Kombination mit peroraler Griseofulvinapplikation, gegebenenfalls unterstützt durch keratolytische Maßnahmen, eine gute Heilungschance. Als geeignetste Testkrankheit für den Wert eines lokalen Antimykotikums ist die Tinea pedis heranzuziehen.
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