Im Rahmen einer Studie an gynäkologischen Patientinnen wurden 336 Frauen untersucht. Die Patientinnen wurden mittels eines ausführlichen, strukturierten, biografischen Interviews und unterschiedlichen Fragenbogeninventars untersucht. Bei beidem ging es inhaltlich vor allem um die Themen: Beziehung, Liebe und Sexualität. Fragestellung: Dabei ging es um die Frage eines möglichen Zusammenhanges zwischen gynäkologischen und sexuellen Problemen. Ergebnisse: Das sicherlich bereicherndste Material, das wir dabei erhielten, waren die Lebensgeschichten, die die Frauen selbst erzählten. Zudem fanden wir heraus, dass 30% der Patientinnen unter unterschiedlichsten sexuellen Problemen litten. Ein signifikanter Zusammenhang zwischen speziellen gynäkologischen und speziellen sexuellen Problemen lieû sich nicht nachweisen. Gleichwohl hatten Frauen mit chronischen Unterleibsschmerzen, Endometriose und Adhäsionen besonders viele sexuelle Schwierigkeiten. Ebenso litten Patientinnen mit Problemen während der Schwangerschaft gehäuft unter Sexualproblemen. Die Frauen, die sexuelle Gewalt erlitten hatten, klagten doppelt so häufig wie andere über sexuelle Schwierigkeiten. Ein hochsignifikantes Ergebnis war, dass die Frauen, die sowohl unter gynäkologischen als auch unter sexuellen Problemen litten, viel häufiger auch psychosomatisch erkrankt waren. An psychosomatischen Beschwerden gaben sie Magen-Darm-, Angst-, depressive, Ess-, Körperbild-und Schlafstörungen an. Schlussfolgerung: Es ist dringend notwendig, im Rahmen von gynäkologischer Diagnostik und Therapie über Sexualität zu sprechen.
ZusammenfassungVorgestellt wird die Zahl der Drogentoten in Bayern von 2003 bis 2006, gegliedert nach den Polizeipräsidien und offiziellen Angaben. Ergebnisse: Es konnte im Vergleich zu früheren Untersuchungen eine signifikante Abnahme der Drogenmortalität beobachtet werden. 2006 sank die Zahl erstmals wieder auf das Niveau zu Beginn der 1990er-Jahre. Verschiedene Interpretationen werden kritisch gewürdigt. Seit Implementierung der Substitution als antragsfreie Kassenleistung konnte ab 2001 ein Anstieg der Substitutionspatienten verzeichnet werden. Durch fehlende Zulassung der Heroinsubstitution, abnehmende Zahlen substitutionswilliger Ärzte sowie der Verfügbarkeit billigen Heroins aus Afghanistan ist nach 2007/2008 prognostisch mit einem Anstieg der Drogentoten zu rechnen.
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