Prostaglandin F2α, gemessen als 13,14-Dihydro-15-Keto-Prostaglan-din-F2α, läßt sich in unterschiedlichen pathologischen Konzentrationen bei Patienten mit urogenitalen Tumoren nachweisen. Die höchsten Werte sind im Serum der Patienten mit Prostatahypertrophie vorhanden, 3–8 Monate nach Prostatektomie fallen die Werte signifikant ab und sind mit denen der Patienten mit behandelten Prostatakarzinomen der Stadien C und D vergleichbar. Patienten mit Hodenkarzinomen haben nahezu ähnliche pathologische PGF2α-Konzentrationen nach Abschluß der Tumortherapie, auffällig hoch sind dabei die Werte der Patienten nach Strahlentherapie wegen Seminoms. Patienten mit Nierenkarzinomen haben in den meisten Fallen deutlich er-höhte PGF2α-Werte, die besonders bei Patienten mit Metastasen stark pathologisch erhöht sind. Nach Tumornephrektomie läßt sich eine Unterscheidung in Patienten mit und ohne Metastasen nicht mehr treffen, jedoch fällt der PGF2α-Wert 12 Monate später bei Patienten ohne Metastasen deutlich ab. Patienten mit Blasenkarzinom haben im Vergleich zur Kontrollgruppe leicht erhöhte PGF2α-Werte. Der Haptoglobinwert war dagegen bei Patienten mit Nieren- und Blasenkarzinomen am stärksten erhöht und stand in einem gewissen Verhältnis zur Ausbreitung des Tumors. Eine geringere Häufigkeit pathologischer Haptoglobinwerte war bei Patienten mit Prostata- und Hodenkarzinomen nachweisbar. Nach Typisierung war keine Beziehung zwischen Haptoglobintyp und urogenitalem Tumor erkennbar. Um Zusammenhänge der tumorbedingten Verschiebung von PGF2α und Haptoglobin zu erkennen, wurden pathologischen Prostataglan-dinwerten erhöhte Haptoglobinwerte zugeordnet. Dabei ließen sich unterschiedliche Koordinationstypen erkennen.
The present investigation has analyzed 249 patients suffering from urogenital cancer in respect to aberrant concentration of prolactin, TSH, LH and FSH. A simultaneous pattern of acute phase reactants (α1 glycoprotein, α1-antitrypsin, β2-glycoprotein and haptoglobin) was related to the content of these hormones. Abnormal results of prolactin and TSH were present in 30% of all patients, whereas frequent aberrations of α1-acid glycoprotein and α1-antitrypsin were detected in 60–80%. Acute phase reactants changed to more pathological values when correlated to elevated prolactin.
Patients with reduced renal mass (i.e., nephrectomized) and slightly decreased renal clearance (70–80%) have been treated by 4 g DNA to study uricosuria. Prompt or prolonged renal excretion of uric acid and creatinine have been observed with indirect effects on parathyroid secretion. Urinary cAMP, however, failed to correlate to the change of parathyroid function. Reversely, PTH injection significantly increases uricosuria suggesting interrelated secretion of uric acid and cAMP of the proximal tubules. In some respects this model can be used to investigate increased DNA metabolism and parathyroid function.
Vergleichende quantitative Bestimmungen von Lp(a)-Lipoprotein im Humanserum mit zwei verschiedenen Techniken Raketenimmunelektrophorese RIE und Zonen-lmmunelektrophorese-Assay ZIA 289 I. Berger und G. Ohlenschläger Zusammenfassung : Quantitative Lp(a)-Bestimmungen im Humanserum wurden mit zwei unterschiedlichen immunelektrophoretischen Techniken -der Raketenimmunelektrophorese (RIE) und dem Zonen-Immunelektrophorese-Assay (ZIA) durchgeführt. Ein Vergleich der Ergebnisse beider Methoden zeigte im Bereich von 6 -80 mg l dl eine gute Übereinstimmung (r = 0.9919).Lp(a) -Konzentrationen unter 6 mg /dl können mit der Raketen-Technik nicht mehr quantitativ nachgewiesen werden, da nach Laurell (12) Präzipitathöhen kürzer als 5mm nicht mehr proportional zur Konzentration des Antigens sind.
Bei dem ZIA dagegen können Lp(a)-Konzentrationen von 1 -6 mg /dl noch gut und reproduzierbar nachgewiesen werden.Schlüsselwörter:
Lp(a)-Lipoproteinbestimmungen -Raketenimmunelektrophorese -Zonen-Immunelektrophorese-AssaySummary:Quantitative determinations of Lp(a)-iipoprotein had been performed by two different techniques -rocket immunoelectrophoresis and zone immunoelectrophoresis assay. A significant correlation was found between data of these two methods in a range of6-80mg/df. Quantitative determinations ofLp(a) below 6 mg/dl could not be carried out by the rocket method, since precipitation peaks below 5mm are no longer proportional to the concentration of the antigen (12).
Using ZIA, Lp(a) -concentrations of 1-6 mg/dl can be determined in a quantitatively reproducible manner.Keywords:
Lp(a)-lipoprotein determinations -Rocket immunoelectrophoresis -Zone immunoelectrophoresis assayEinleitung E ' ne erhöhte Lp(a)-Konzentration wird nach Kostner (10) als eingenständiger, zusätzlicher Risikofaktor für die Entstehung Lp(a) mit einem Molekulargewicht von 5,4 10 6 Oalton ist eines MyokardInfarktes angesehen. ein cholesterinreiches Lipoprotein, dessen üpidzusarnmen-Serumkonzentration beträgt 10-20mg/dl (9). setzungmitderLDL(|0wdenS,tyl,poPr0tem).Frakt1onnahe-Bei kardio.vaskulären Erkrankungen können Lp (a)-Werte bis zu identisch ist (8).zu 250mg/dl gefunden werden (9). Eine Lp(a)-Konzentra-Die Hauptproteinkomponente von Lp(a) ist Apolipoproteinß. tion über 30 mg/dl bedeutet bereits ein Risiko für die Entste-Lp(a) jedoch enthält zusätzlich ein spezifisches Lp (a)-hung eines Myokardinfarktes (10). Antigen. Zwischen der Lp(a).-und ApoB-Konzentration im Mft ejnfacnen immunchemischen Techniken wie der radialen Humanserum besteht keine Korrelation (2).Immundiffusion RID war es zunächst möglich, das Lp(a) Seit man erkannt hat, daß zwischen der Lp (a) -Konzentration quantitativ zu bestimmen (1). Da aber die Lp(a)-Konzentraund dem Auftreten koronarer Gefäßerkrankungen ein Zusam-tion in den meisten Humanseren geringer ist als die untere menhang besteht (2,3,6,7) gewinnt das Lp(a) zunehmend Nachweisgrenze dieser Methode, ist sie für eine exakte an Bedeutung.quantitative Lp(a)-Bestimmung nicht geeignet.
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