InhaltsiibersichtDie in der ffberschrift genannten Verbindungen (Abkiirzung [DOH],pn und [DOH],en) bilden mit Nickelsalzen einwertiger Anionen Komplexe der allgemeinen Formeln Ni{(DOH)(DO)pn}X (X = ClO,, Br, J, SCN) und Ni{(DOH)(DO)en)Y (Y . = ClO,, J, SCN). Fiir die beiden Perchlorate wird auf Grund physikalischer Untersuchungen eine planarquadratische Struktur mit ionischer Funktion des Anions vorgeschlagen. Bromid, Jodid und Rhodanid treten dagegen mit den komplexen Kationen [Ni((DOH)(DO)pn}]f bzw. [Ni{(DOH)(DO)en}]+ in koordinative Wechselwirkung. Dabei entstehen wahrscheinlich Verbindungen mit tetragonal-pyramidaler Struktur.
SummaryThe two compounds mentioned in the title ("[DOH],pn" and "[DOHJ2en", resp.) react with nickel salts forming the complex compounds Ni{(DOH)(DO)pn}X with X = ClO,, Br, J, SCN; and Ni((DOH)(DO)en}Y with Y = ClO,, J, SCN. The two perchlorates are supposed to have a planarquadratic structure with ionically bound anions. The other anions, however, interact co-ordinatively with the complex cations, forming thus compounds with, probably, tetragonal-pyramidal configurations.
(dipy)Ni(COD) reagiert mit Maleinsäureanhydrid (MSA) unter Substitution zu (dipy)Ni(MSA)2 (I) und (dipy)Ni(MSA) (II). Während in I die Bindung nur über die C = C‐Gruppe erfolgt, Koordiniert MSA in II zusätzlich über eine Carbonylfunktion. Mit Phthalsäureanhydrid (PSA) und Bernsteinsäureanhydrid (BSA) ergibt (dipy)Ni(COD) im Zuge einer Redox‐addition Sechsgliedrige Metallacyclen V und VII, die bei erhöhter Temperatur unter Decarbonylierung in die fünfgliedrigen Metallacyclen VI bzw. VIII übergehen. Die IR‐Spektren der neuen Verbindungen werden diskutiert.
β‐(Bis‐phenyl‐phosphino)‐äthyl‐pyridin‐(2) (PhPäP) bildet mit Salzen des Nickel(II), Kobalt(II) und Zink(II) vorwiegend 1,1‐Komplexe, denen auf Grund ihres physikalischen Verhaltens eine verzerrt tetraedrische Struktur zugeschrieben wird. Eine Ausnahme macht dabei die diamagnetische Verbindung Ni(PhPäP)(NCS)2. Diamagnetismus zeigen auch die 1,2‐Komplexe Ni(PhPäP)2J2 und [Ni(PhPäP)2](ClO4)2. Sie sind wahrscheinlich verzerrt oktaedrisch bzw. planar‐quadratisch gebaut. Von Kupfer(I) konnten die Komplexe Cu(PhPäP)Cl und Cu(PhPäP)Br dargestellt werden.
Die Hybridliganden β‐(Diphenylphosphino)‐äthylpyridin‐(2)(DPPÄP) und β‐(Diphenylarsino)‐äthylpyridin‐(2) (DPAsÄP) bilden mit Palladium(II) 1,1‐ und 1,2‐Komplexe. Dabei fungieren sie in den 1,1‐Komplexen Pd(DPPAÄP)Cl2 und Pd(DPAsÄP)Cl2 und in den Perchloraten [Pd(DPPÄP)2](ClO4)2 und [Pd(DPAsÄP)2]((ClO4)2 zweizählig. In den Verbindungen Pd(DPPÄP)2Cl2 und Pd(DPAsÄP)2Cl2 dagegen besetzen sie nur eine Koordinationsstelle und zwar durch die Diphenylphosphino‐ bzw. die Diphenylarsinogruppe, die die weichen Donoratome Phosphor bzw. Arsen enthalten. Es werden die IR‐Spektren und die elektrische Leitfähigkeit der neuen Verbindungen diskutiert.
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