Ein ~berbliek fiber den unmittelbaren und sp~teren postoperativen Verlauf bei 280 an der Klinik Prof. D~N~ yon 1947--1951 durehgefiihrten Pneumonektomien erlaub~ gewisse Ri~ckschliisse au/ die Verlfi[3lichkeit der/unktionellen Prognose. Nur in einem Teil der F~lle reichten die gel~ufigen klinischen U ntersueh~mgsmethoden yon Kreislauf und Atmung aus, um mit Sicherheit eine ausreichende Anpassungsf~higkeit der verbleibenden Lunge an die postoperativen Verh~ltnisse annehmen zu lassen. Es handelte sieh dabei einerseits um jug'endliche, kreislaufgesunde Patienten, bei denen eine der Anpassungsbreite des Normalen nahekommende Umstellung naeh der Operation zu erwarten war, was aueh dutch den postoperativen Verlauf best~tigt wurde; andererseits umfaBte diese Gruppe jene F~lle, bei denen bereits priioperativ durch den pathologischen Proze$ eine komplette atemmechanisch e Absehaltung einer Lunge mit ausreichender funktioneller Umstellung eingetreten war, wie aus der kaum ver~nderten arteriellen Sauerstoffs~ttigung hervorging. ~qeben der vorerw~hnten, zahlenm~$ig kleineren Gruppe ergaben sich jedoch bei dem fiberwiegenden Tell der Pneumonektomien we~iger iibersichtliehe Verh~ltnisse: Diese Gruppe umfal3~ vor allem die Bronchusearcinomkranken, also Patienten in hSherem Lebensalter mit mehr oder weniger eingesehr~nkter Anpassungsbreite von Kreislauf und Respiration, bei denen der pathologische ProzeB --besonders bei der angestrebten Frfihdiagnose des Carcinoms --selten zu einer vollkommenen mechaniseh-respiratorischen Abschaltung der erkrankten Lunge ffihrte. Hier ergeben sieh prognostische Verh~ltnisse, die zu ihrer KI~-rung di~erenzierterer Pri~/ver]ahren bediirfen, um ein Abw~ge n des funktionellen Opera~ionsresulta~es zu ermSgliehen.Entsprechend dem komplexen Ch~rakter der respiratorischen Funktion, welche neben den lokalen atemmechanischen --und Kreislauffaktoren der Lunge, die Herz-, Gef~B-und Gewebsleistung mit * Auszugsweise yon M. WENZL am 7. 3. 1952 in der Gesellsehaf~ der _~rzte in Wien vorgetragen.
Die anatomischen Begriffsbestimmungen des Mediastinum und die damit in Zusammenhang stehenden Erörterungen über die pathologischen Veränderungen im Mittelfellraum sollen nicht mehr näher zur Diskussion gestellt werden, zumal diese in fast allen einschlägigen Publikationen zur Genüge abgehandelt sind. Eine präzise Darstellung dieser Formulierungen und darüber hinaus eine übersichtliche formal-und kausalgenetische Zusammenfassung ist von K. H. BAUER und J. STOFFREGEN im Kapitel "Geschwülste des Mediastinums" in DERRAS
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