Kfirzlich konnten wir ein Neugeborenes beobachten, das mit seinen Symptomen die Problematik der sogenannten angeborenen Leuki~mien deutlieh aufzeigte. Es handelte sieh um ein Kind, das bei der Geburt I-Iautver&nderungen aufwies, deren Grundsubstrat eine Proliferation monoeytoider Zellen darstellte. Diese Zellelemente beherrschten auch das Knoehenmark, wobei normale Vorstufen der Blutzellen kaum anzutreffen waren. Die gleiehen Zellen, wenn auch teilweise in reiferen Formen, fanden sieh in hoher Anzahl im peripheren Blur. IJber Klinik, dermatologisehe Befunde einsehliel31ieh histologisehe Untersuehungen sowie hi~matologisehe Besonderheiten wurde an anderer Stelle ausffihrlich eingegangen 2. Hier sei der Fall noeh einmal kurz skizziert, um auf differen-tiMdiagnostisehe Sehwierigkeiten und die Problematik der angeborenen Leuk&mien einzugehen.
KasuistikDie Familienanamnese des Kindes war ohne Besonderheiten. Die Mutter h~tte zwei FeMgeburten, das dritte Kind war gesund, das jetzige vierte Kind wurde termingerecht und reif geboren, war wegen einer Nabelschnurumschlingung blau asphyktiseh, sehrie abet sofort und kr~ftig.Wegen seiner ttautver/~nderung kam das Kind sofort in die Universit~ts-Kinderklinik Wfirzburg zur Aufnahme. Praktisch das g~nze Integument war iibersgt mit kleinen, darm eher peteehienartigen Herden bis zu knotenf6rmigen, flach fiber die Haut vorspringenden Prozessen. Die kreisfSrmigen oder in den mehr tumor6sen Herden mehr flach halbkugeligen Ver~nderungen waren meist dutch einen mehr h~motThagisehen, frischroten Saum begrenzt, w~hrend sic im Zentrum eher eine br/iunliehe Verfiirbung aufwiesen. Es bestand eine Zellprolifer~tion, die yore oberen Corium fiber die Schweil3drfisenknguel in die Subcutis reichte und sieh erst im ~'ettgewebe verlor. Die zelligen Komplexe setzten sich ziemlieh einheitlieh ~us groBen Zellen zusammen, deren groger, locker gefih'bter Kern oft eine geringe Lappung aufwies. Es handelte sich um monocytoide Zellen, die denen in Knoehenmark und Blur glichen. Mit der Versilberungsmethode lieB sich im Proliferat ein mit groben Fasern 12"
Nucleoli of lymphocytes from peripheral blood can be demonstrated by methylene blue staining according to the method of Pischγnger modified by Stockinger and Kellner. allows their classification in macro and polynucleolar lymphocytes.The application of toluidine blue staining according to lenert made it possible to differentiate peripheral lymphocyte populations of children without any haematological diseases, treated for longer periods with corticosteroids or cytostatic drugs (immunosuppressive therapy). Compared with control groups (normal persons, children with bacterial infections treated with antibiotics, partly for a short period with corticosteroids), the percentage of macronucleolar lymphocytes increased while polynucleolar types were diminishing. An interpretation is not yet possible.
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