Kurzfassung
Um langfristig in einem Umfeld zunehmenden Wettbewerbs durch internationale Anbieter erfolgreich zu sein, müssen Unternehmen verstärkt regionale Märkte erschließen. Analog zur Automobilindustrie werden wichtige Wachstumsmärkte zunehmend durch Handelshemmnisse abgeschottet, sodass die Markterschließung durch Exporte vollständig montierter Erzeugnisse häufig ausscheidet. Um dennoch die Handelshemmnisse zu umgehen, hat sich in der Automobilindustrie die Completely Knocked Down (CKD)-Strategie durchgesetzt, bei der Erzeugnisse teilzerlegt in die Märkte exportiert und dort lokal endmontiert werden. Eine grundsätzliche Herausforderung liegt in der situationsgerechten Gestaltung der CKD-Supply Chain [1], wozu die in diesem Beitrag vorgestellte, simulationsbasierte Gestaltungsunterstützung entwickelt wurde.
Kurzfassung
Produzierende Unternehmen sind heute nicht in der Lage, zu bewerten, in welcher Häufigkeit Datenerfassung und Planungsläufe unterschiedlicher Planungsebenen durchzuführen sind. Noch immer werden nächtliche Planungsläufe zur Aktualisierung der Plandaten durchgeführt, obwohl technische Möglichkeiten, wie z. B. In-Memory-Datenbanken, eine hochfrequentere Planung ermöglichen. Weil Shop-floor-Daten in Zeiten der digitalen Fabrik sekündlich aufgenommen werden, können zu häufig durchgeführte Planungszyklen zu Turbulenzen in der Produktionsplanung und -steuerung (PPS) sowie der Fertigung führen. Derzeit existiert kein wissenschaftlicher Ansatz, der eine Bewertung der Häufigkeit von Planungsläufen in der PPS ermöglicht. In diesem Beitrag werden notwendige Grundlagen für eine systematische Bewertung der Häufigkeit von Planungsläufen sowie erste Gestaltungsansätze skizziert.
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