eine Vielzahl unterschiedlicher und zum Teil sehr komplexer konservativer und operativer onkologischer Behandlungsformen durch. Dies ermöglicht eine umfassende therapiebezogene Erforschung der individuellen Lebensqualität zur Evaluation des somatischen und psychosozialen Behandlungserfolges. Ergebnis: Die bisherigen prospektiven Evaluationen zeigen, dass die prätherapeutische Aufklärung von Tumorpatientinnen zu diesem Zeitpunkt unabhängig von der geplanten Therapie als gröûte Belastung erlebt wird, vor allem wenn sie zudem ein erhöhtes Angstniveau aufweisen. Kurzfristige stationäre Aufnahme-und Entlassungszeiträume aus Kostengründen bedeuten für die Patientinnen einen zusätzlichen Anpassungsdruck, denn die Verarbeitung der Diagnose sowie der therapeutischen Konsequenzen müssen innerhalb weniger Tage erfolgen. Die Arzt-Patientinnen-Beziehung ist daher zunehmenden Ansprüchen ausgesetzt, was sowohl für die Patientinnen als auch für das medizinische Personal erhöhten Stress bedeutet. Schlussfolgerungen: Posttherapeutisch steht für die Patientin weniger die medizinische Interaktion im Vordergrund als vielmehr die körperbezogene Veränderung sowie Belastung von Partnerschaft und Sexualität abhängig von dem jeweiligen Behandlungsverfahren.
scite is a Brooklyn-based organization that helps researchers better discover and understand research articles through Smart Citations–citations that display the context of the citation and describe whether the article provides supporting or contrasting evidence. scite is used by students and researchers from around the world and is funded in part by the National Science Foundation and the National Institute on Drug Abuse of the National Institutes of Health.