The transplantation of ex vivo expanded limbal epithelial progenitor cells (LEPCs) on amniotic membrane or fibrin gel is an established therapeutic strategy to regenerate the damaged corneal surface in patients with limbal stem cell deficiency (LSCD), but the long-term success rate is restricted. A scaffold with niche-specific structure and extracellular matrix (ECM) composition might have the advantage to improve long-term clinical outcomes, in particular for patients with severe damage or complete loss of the limbal niche tissue structure. Therefore, we evaluated the decellularized human limbus (DHL) as a biomimetic scaffold for the transplantation of LEPCs. Corneoscleral tissue was decellularized by sodium deoxycholate and deoxyribonuclease I in the presence or absence of dextran. We evaluated the efficiency of decellularization and its effects on the ultrastructure and ECM composition of the human corneal limbus. The recellularization of these scaffolds was studied by plating cultured LEPCs and limbal melanocytes (LMs) or by allowing cells to migrate from the host tissue following a lamellar transplantation ex vivo. Our decellularization protocol rapidly and effectively removed cellular and nuclear material while preserving the native ECM composition. In vitro recellularization by LEPCs and LMs demonstrated the good biocompatibility of the DHL and intrastromal invasion of LEPCs. Ex vivo transplantation of DHL revealed complete epithelialization as well as melanocytic and stromal repopulation from the host tissue. Thus, the generated DHL scaffold could be a promising biological material as a carrier for the transplantation of LEPCs to treat LSCD.
ZusammenfassungDas Merkel-Zell-Karzinom (MZK) ist ein seltener, aggressiver neuroendokriner Hauttumor, der vor allem in der sonnenexponierten Kopf-Hals-Region, jedoch kaum im Lidbereich auftritt. Die frühe lymphogene Ausbreitung führt häufig zu lokoregionalen Metastasen, weswegen eine frühe Diagnosestellung entscheidend ist. Klassischerweise stellt sich ein periokuläres MZK als rötlich-livider Knoten bei älteren Patienten dar, eine Blickdiagnose. In Anbetracht der geringen Inzidenz und des variablen Erscheinungsbildes kann die Diagnose jedoch auch eine Herausforderung darstellen. In den beiden hier vorgestellten Fällen präsentierte sich das MZK als eine hautfarbene Schwellung. Bei Patientin 1 zeigte der Tumor eine teils tiefe subaponeurotische Lokalisation und täuschte histopathologisch ein B-Zell-Lymphom vor, während er bei Patient 2 klinisch ein diffuses Chalazion imitierte. Nach immunhistochemischer Charakterisierung und Ausschluss von Metastasen wurden die initial klinisch benigne erscheinenden Veränderungen beider Patienten als CK20-negatives MZK klassifiziert. Die ausgedehnten Oberliddefekte wurden durch eine Cutler-Beard-Plastik gedeckt, bei Patientin 1 angesichts der Oculus-unicus-Situation eine besondere Herausforderung. Unsere beiden Fälle zeigen, dass Merkel-Zell-Karzinome sich nicht nur als tiefrote kirschförmige Tumoren manifestieren, sondern bei atypischer Lage bzw. Infiltrationsform hautfarben erscheinen und benigne Veränderungen vortäuschen können.
ZusammenfassungDas Merkel-Zell-Karzinom (MZK) ist ein seltener, aggressiver neuroendokriner Hauttumor, der vor allem in der sonnenexponierten Kopf-Hals-Region, jedoch kaum im Lidbereich auftritt. Die frühe lymphogene Ausbreitung führt häufig zu lokoregionalen Metastasen, weswegen eine frühe Diagnosestellung entscheidend ist. Klassischerweise stellt sich ein periokuläres MZK als rötlich-livider Knoten bei älteren Patienten dar, eine Blickdiagnose. In Anbetracht der geringen Inzidenz und des variablen Erscheinungsbildes kann die Diagnose jedoch auch eine Herausforderung darstellen. In den beiden hier vorgestellten Fällen präsentierte sich das MZK als eine hautfarbene Schwellung. Bei Patientin 1 zeigte der Tumor eine teils tiefe subaponeurotische Lokalisation und täuschte histopathologisch ein B-Zell-Lymphom vor, während er bei Patient 2 klinisch ein diffuses Chalazion imitierte. Nach immunhistochemischer Charakterisierung und Ausschluss von Metastasen wurden die initial klinisch benigne erscheinenden Veränderungen beider Patienten als CK20-negatives MZK klassifiziert. Die ausgedehnten Oberliddefekte wurden durch eine Cutler-Beard-Plastik gedeckt, bei Patientin 1 angesichts der Oculus-unicus-Situation eine besondere Herausforderung. Unsere beiden Fälle zeigen, dass Merkel-Zell-Karzinome sich nicht nur als tiefrote kirschförmige Tumoren manifestieren, sondern bei atypischer Lage bzw. Infiltrationsform hautfarben erscheinen und benigne Veränderungen vortäuschen können.
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