Zur Konstruktion von Spiritualität im Gesundheitswesen

Abstract

ZusammenfassungWissenschaftliche Communities bemühen sich um Konsensusdefinitionen von Basiskonzepten, die der empirischen Forschung zu Grunde liegen. In der Forschung über Spiritualität und Spiritual Care können etic-Daten (erhoben durch operationalisierte Methoden) und idiosynkratische, stark subjektive emic-Daten unterschieden werden. Interessanterweise können auch empirische Forscher und Spiritualitäts-Experten ihre persönliche emic-Perspektive ausdrücken, die sehr verschieden von der Perspektive ihrer Kollegen sein kann. Diese Studie verwendet die Repertory Grid Technik (RGT), eine empirische Methode zur Erfassung idiosynkratischer psychologischer Charakteristika, um die persönlichen Konstrukte von „Spiritualität“ und „Spiritual Care“ bei Experten in diesen Forschungs- und Praxisfeldern zu untersuchen.

On the Concepts of Religion and Confessionality for Pastoral Care and Spiritual Care in Interreligious and Intercultural Contexts: Clarifications with the Help of Religious Education and Systematic Theology

“…However, when such studies are undertaken without the participation of theologians as is often the case, they run the risk of being oversimplified. However, in recent years along with empirical surveys on the efficacy ("Wirksamkeit" in German) of pastoral care and spiritual care, the terms "religion", "religiosity," or "spirituality" and their relationship to one another have also been sharpened (cf., for example, Höfler 2022; Bettenbrock et al 2020). For many, "spirituality", as mentioned above, is still more accessible than "religion" since spirituality has already been established as a relevant variable by other actors in healthcare, and the "spiritual dimension" of being human has been empirically underpinned and provided with corresponding implications for action (cf.…”

Belastungsempfinden und Unterstützungszufriedenheit von Angehörigen der Bewohner und Patienten aus Alten-/Pflegeheimen, Geriatrie, Palliativstationen und stationären Hospizen

“…Hier kommt der Spiritual Care Ansatz ins Spiel, bei dem es um die umfassende Begleitung von Patient*innen und ihrer Angehörigen durch ein multiprofessionelles Team geht, bei dem die existenziellen und spirituellen Fragen und entsprechenden Ressourcen ihren Raum finden 11 12 13 14 . Der Seelsorge kommt hier eine bedeutende Rolle mit spezifischer Kompetenz zu 15 .…”

“…Für die direkten Patient*innen haben sie wesentliche Bedeutung auch in der Unterstützung deren Spiritualität, die von vielen als Ressource angesehen wird 16 17 18 19 . Für Ärztinnen und Ärzte gilt prinzipiell ähnliches 12 20 . Aber auch sie fokussieren auf die Patient*innen und haben die Angehörigen erst dann im Blick, wenn diese selber zu Patient*innen werden ( Abb.…”