Der Ammoniak-Verbrauch betragt, clerzeit in tler BRU 1,7 . 106 b/Jahr. Bei zentraler Erzeugung dieser Ammoniak-Menge ware demnach ebenfalls der wirtschaftliche Einsat8z eines Kernreakbors nioglich, der aeben cler fiililbaren Warme fur den Rohrenspaltofen aucli die nobwendige elelit,risclie Energie liefern wiirde.StlelltJ man das Wasserstoff/Stickstoff-Gemisch nicht durch eine partielle Verbrennung her, sonclern dadurch, dalj man durcli Luftverfliissigung erhahenen St,ickstoff dem M'asserst,off zusetzt, so kann man aberinals fossilen Brennst,off einsparen. Bei diesen Verfaliren werden pro Tonne ilmmoniali etma 800 kWh elel;t,rische Energie verbraucht. Dies entspricht bei der oben angegebenen Jaliresprodukt,ion voii 1,7 . 106 t einer elektrischen Leistung von 1 550 MW.
BPnzin -S p t h e reBei der Benzin-Synthese nach den1 Fisclier-Tropscli-Verfahren wird zunachst eine Mischung von Kolilennionoxid und Wasserstoff erzeugt, die d a m bei bestlimnitem Druck und bestimmter Temperatur katalytisch zu verschiedenen Kohlenwasserstoffen und Wasser unigesetzt, wird. Diese Synt,hese ist, heute bei Anwendung von Iiohle bekaniitlich nicht wirtschaft,lich. Ob man in Zukunft Kohlennionosid und Wasserstoff mit Hilfe der Kernwarme so billip herst,ellen kann, dal3 sie in den nachsten 20 Jahren zu eineni wirtscha.ft~lic1ien Verfahren werden Baiin, ist, norh ungewilj. Vielleicht, sollt,e man aber auch daran clenkeii, dab die Erclolvorrat,e der Welt,, verglichen mit, den Vorraten an Kernenergie ~ wobei auch an die Kernverschmelzung gedacht, ist -, lilein sind und ohne Drosselung des Verbraaches nur noch fur mehrere Jalirzehnte reichen sollen. Eingepangen am 1. Dezember 1969 [ B 28561 R. Schulten, Untersuchung uber t,echnische Aspekte untl wirt,schaftliche Aussicht,en der Vergasnng von fossilen Brennstoffen mit, Hilfe von nuklearer Wiirme, Eurat,omstudit.. Generaldirektioii ,,Allgemeine Forschung und Technologie". Brussel 1969. B. Reichenbnch, Dissert,at,ion, TH Aachen 1950.