Zur Kenntnis der Melanosis coli

Pneumatosis cystoides coli und argentaffines System

“…E n tw e d e r sind die V erä n d e ru n g en d e r S c h le im h a u t fü r eine m angelnde P ig m en tsy nth e se v e ra n tw o rtlic h zu m ach en , o d er m an kan n sich d en k en , daß p rim ä r die ganze D ic k d a rm sc h le im h au t eine au sg ep räg te M elanose aufw ies, d aß in d en p n e u m a tisie rte n A b sch n itten das P ig m e n t se k u n d ä r a b e r h erau sg elö st u n d a b tra n s p o rtie rt w orden ist. F ü r eine sichere D e u tu n g fehlen vorläufig die grundlegenden K en n tn isse ü b er A rt u n d Stoffw echsel dieses P ig m e n te s. N ach P irin g er-K u ch in ka [29] is t das M elanosepigm ent ex o g en er N a tu r. U n ter w elchen B ed in g u n gen es a b e r re so rb ie rt w ird , k a n n n ic h t gesagt w erden. D a d as P ig m en t m it dem M elanin d er H a u t n ic h t id entisch ist, h a t Pearse [28] die B ezeichnung « P se u d o m e la n in » v erw en d et, ohne es a b e r m it der infolge p o stm o rta le r Z ersetzu n g e n tsteh en d en S chw efeleisenverbin d u n g , die ja die P seu d o m elan o se b e d in g t, gleichzusetzen.…”