In Fortsetzung der schon in früheren Heften dieser Zeitschrift veröffentlichten Berichte legen die Verf. Ergebnisse vor, die mit Al‐Werkstoffen, speziell Reinaluminium, AlMg 5, AlZnMgCu 1,5 und AlCuMg 2 erhalten wurden. Als angreifende Medien dienten Natriumchloridlösungen und künstliches Meerwasser. Die Potentialverschiebung ist ziemlich gering, selbst unter mäßiger Kavitationsbeanspruchung; nur bei ziemlich hohen Beschleunigungen – 65000 g und darüber ‐ kann die Potentialverschiebung −500 mV übersteigen. Die kupferhaltigen Legierungen sind in dieser Hinsicht eine Ausnahme, denn ihr Potential ist im Bereich der verwendeten Intensitäten in belüfteter Natriumchlorid‐lösung konstant. In den Fällen, in denen die Schutzschicht zerstört und das Potential nach negativeren Werten verschoben wird, muß zusätzlich zur Erosionskorrosion auch beschleunigte allgemeine Korrosion berücksichtigt werden.