Mittels Kopplung der Methoden der klassischen Statistik und der Geostatistik wurden für einen Blindversuch auf Fahlerde die Zusammenhänge zwischen den Bodenmerkmalen Gesamtkohlenstoffgehalt (Ct), Gehalt an Feinerde (FAT = Ton+Feinschluff [%]), pflanzenverfügbarem K und P (mg (100g Boden)–1), pHKCl‐Werten im Ober‐ (0 – 30 cm) und Unterboden (31 – 40 cm) und bodenbildenden Faktoren (Tiefe der Lehmunterlagerung und Mikrorelief) untersucht.
Die Glättung der Rohdaten mittels Block‐Kriging führte zur Eliminierung der kleinräumigen Komponente der Variabilität. Dadurch stiegen die Rangkorrelationskoeffizienten zwischen den Bodenmerkmalen bis auf das 2‐fache an und erreichten im Oberboden –0, 52 für Ct–FAT; 0, 69 für Ct–K und 0, 55 für Ct–P. Signifikante Korrelationen, Ähnlichkeit der Karten und der Variogramme ließen schlussfolgern, dass die räumliche Verteilung von FAT, Ct, K und P im Oberboden durch gemeinsame Faktoren bedingt ist. Als wichtigste variabilitätsverursachende Faktoren der Bodeneigenschaften ergaben sich die Tiefe der Lehmunterlagerung und das Relief. Die Rangkorrelationskoeffizienten der geglätteten trendbereinigten Nivellementwerte mit den Merkmalen FAT, Ct, K und P im Oberboden betrugen –0, 63; –0, 77; –0, 71 und –0, 57.