Wirksamkeit und Inanspruchnahme von Krankenkassenleistungen bei Langzeitanalysen: Ergebnisse einer empirischen Follow-up-Studie zur Effektivität der (Jungianischen) Psychoanalyse und Psychotherapie

Abstract

Leider besteht für diesen Artikel keine Zusammenfassung. Als Einstieg stellen wir den Textanfang zur Verfügung. Jungianer stehen nicht in der Tradition empirischer Psychotherapieforschung. Sie fühlen sich eher der Individualität ihrer Patienten verpflichtet und sind daher gegenüber den Ergebnissen der empirischen Psychotherapieforschung mit dem Anspruch nach Generalisierbarkeit meist skeptisch eingestellt. Mit dieser skeptischen Einstellung stehen die Jungianer allerdings nicht alleine. Auch anderere psychoanalytische Schulrichtungen sind nur zögerlich und unter dem wachsenden Druck der Gesundheitsadministration bereit, die Qualität ihrer Behandlungen empirisch zu überprüfen.

Gesünder nach der Psychotherapie? Sekundärdatenanalyse der Arbeitsunfähigkeitszeiten vor und nach ambulanter Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierter und analytischer Psychotherapie

“…Sekundärdaten sind für unsere Fragestellungen besonders gut geeignet, weil weder Erinnerungsfehler [23] noch die Krankheitsschwere der Befragten [24] die Genauigkeit der Daten beeinflussen. Auch die Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe ist weder von der Bereitschaft der Therapeuten [10,25,26] noch von der Bereitschaft der Befragten abhängig, an einer Studie teilzunehmen.…”

“…Solche Vorher-Nachher-Vergleiche der AU-Zeiten wurden in einigen Studien als Teil der Wirksamkeitsprüfung der Therapie vorgenommen [10][11][12][13][14][15][16][17]. Für stationäre psychosomatische Rehabilitation stellten Steffanowski und Kollegen in einer Meta-Analyse für den Zeitraum 1980-2004 eine Reduktion der AU-Zeiten im Einjahres-Vorher-Nachher-Vergleich von 49,6 auf 31,0 Tage fest [18].…”

Outpatient Psychotherapy Reduces Health-Care Costs: A Study of 22,294 Insurants over 5 Years

“…Comparing the first year before with the first year after OPT, Kraft et al ( 14 ) reported a 6.7% reduction of medical costs from €3717.92 to €3468.47. In addition, days of hospitalization were reduced between 1.8 and 19.8 ( 14 – 17 ). The number of work disability days as an aspect of indirect costs has also been studied.…”

Life satisfaction – a dimension of psychotherapeutical prevention: Critical reflections and results of empirical research

“…Keller et al [17] zeigen in ihrer Follow-up Studie zur Effektivität der (jungianischen) Psychotherapie, dass im Prä-Post-Vergleich der Arbeitsunfähigkeitstage und Krankenhaustage auf der Basis von objektiven Krankenkassendaten eine Reduktion von 50 bis 87,5 % an "Ausfallstagen" belegbar ist. Diese sehr deutlichen Ergebnisse wurden an zwei Messzeitpunkten erfasst: ein Jahr vor und ein Jahr nach der Therapie bzw.…”