Wesentliche Änderungen des Kreditwesengesetzes im Rahmen der Vierten KWG-Novelle

Abstract

Mit Beginn des Europäischen Binnenmarktes am 1. Januar 1993 ist in der Bundesrepublik Deutschland die Vierte Novelle des Kreditwesengesetzes (KWG) in Kraft getreten, die wichtige EG-Richtlinien in deutsches Recht transformiert und damit zu einer EG-weiten Bankrechtsharmonisierung beiträgt. Im folgenden werden insbesondere die sich aus der Zweiten Bankrechtskoordinierungs-Richtlinie und der Eigenmittel-Richtlinie ergebenden Änderungen des Kreditwesengesetzes in ihren Grundzügen dargestellt. Die Transformation der Solvabilitäts-Richtlinie in den neuen Grundsatz I wird in einem weiteren Beitrag behandelt.