2021
DOI: 10.31244/dds.2021.01.03
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Wer spielt warum mit? Schnittstellen in der Schulsystementwicklung und Prozesse ihrer Rationalisierung

Abstract: The term "school system development" is used to define a subject area that lies between school reform and school development. These dynamics are essentially based on interfaces that are constituted around the local school authority. With reference to some socialtheoretical clarifications, the article uses empirical illustrations to show how interfaces contribute to the rationalization of school system development. In addition to the normative rules, the actors involved bring variable cultural frames of referen… Show more

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“…Zwar ziehen demografi sche Veränderungen hier zuweilen rechtlich klar kodifi zierte Konsequenzen nach sich, denen sich Akteur*innen der Schulentwicklungsplanung nicht ohne Weiteres entziehen können. Doch determinieren landesseitig vorgegebene Berechnungs-und Bewertungsregeln -wie Vorgaben zu Mindestschüler*innenzahlen und/oder -zügigkeiten -die zu ergreifenden Maßnahmen nie vollständig, sondern lassen den Akteur*innen Optionen für Kritik, Interessenartikulation und kollektiv-diskursive Rationalisierungen der auf Basis einer interpretationsbedürft igen Sachlage zu treff enden kollektiven Entscheidungen (Hermstein, 2021;Vobruba 2009). Dabei kommen Pfadabhängigkeiten (Edelstein, 2016) und disparate Ressourcenausstattungen, divergierende Interessenlagen, aber auch kleinräumigere bevölkerungsstrukturelle Gegebenheiten als regionale Unterschiede (mit-)erklärende Einfl ussfaktoren ins Spiel.…”
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“…Zwar ziehen demografi sche Veränderungen hier zuweilen rechtlich klar kodifi zierte Konsequenzen nach sich, denen sich Akteur*innen der Schulentwicklungsplanung nicht ohne Weiteres entziehen können. Doch determinieren landesseitig vorgegebene Berechnungs-und Bewertungsregeln -wie Vorgaben zu Mindestschüler*innenzahlen und/oder -zügigkeiten -die zu ergreifenden Maßnahmen nie vollständig, sondern lassen den Akteur*innen Optionen für Kritik, Interessenartikulation und kollektiv-diskursive Rationalisierungen der auf Basis einer interpretationsbedürft igen Sachlage zu treff enden kollektiven Entscheidungen (Hermstein, 2021;Vobruba 2009). Dabei kommen Pfadabhängigkeiten (Edelstein, 2016) und disparate Ressourcenausstattungen, divergierende Interessenlagen, aber auch kleinräumigere bevölkerungsstrukturelle Gegebenheiten als regionale Unterschiede (mit-)erklärende Einfl ussfaktoren ins Spiel.…”
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“…Denn im Gegensatz zur Einzelschul-und Landesebene hat diese "intermediäre" Steuerungsebene in der Schulforschung bislang kaum Beachtung gefunden (vgl. aber Hermstein, 2021), so dass über das Repertoire der hier vorzufi ndenden Handlungsansätze und die mit ihnen verbundenen Deutungen, Interessen, Konfl iktkonstellationen und Aushandlungsprozesse bislang noch wenig bekannt ist. Diese Leerstelle steht dabei in auff älligem Kontrast zur bildungshistorischen Forschung, die stark auf die Schulentwicklung von Kommunen und Städten fokussiert und diese als hochgradig relevante Kräft e im Schulreformgeschehen gekennzeichnet hat -sei es als Treiber oder auch als Verhinderer von Innovationen.…”
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“…Zwar ziehen demografi sche Veränderungen hier zuweilen rechtlich klar kodifi zierte Konsequenzen nach sich, denen sich Akteur*innen der Schulentwicklungsplanung nicht ohne Weiteres entziehen können. Doch determinieren landesseitig vorgegebene Berechnungs-und Bewertungsregeln -wie Vorgaben zu Mindestschüler*innenzahlen und/oder -zügigkeiten -die zu ergreifenden Maßnahmen nie vollständig, sondern lassen den Akteur*innen Optionen für Kritik, Interessenartikulation und kollektiv-diskursive Rationalisierungen der auf Basis einer interpretationsbedürft igen Sachlage zu treff enden kollektiven Entscheidungen (Hermstein, 2021;Vobruba 2009). Dabei kommen Pfadabhängigkeiten (Edelstein, 2016)…”
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“…Denn im Gegensatz zur Einzelschul-und Landesebene hat diese "intermediäre" Steuerungsebene in der Schulforschung bislang kaum Beachtung gefunden (vgl. aberHermstein, 2021), so dass über das Repertoire der hier vorzufi ndenden Handlungsansätze und die mit ihnen verbundenen Deutungen, Interessen, Konfl iktkonstellationen und Aushandlungsprozesse bislang noch wenig bekannt ist. Diese Leerstelle steht dabei in auff älligem Kontrast zur bildungshistorischen Forschung, die stark auf die Schulentwicklung von Kommunen und Städten fokussiert und diese als hochgradig relevante Kräft e im Schulreformgeschehen gekennzeichnet hat -sei es als Treiber oder auch als Verhinderer von Innovationen.…”
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