2002
DOI: 10.1080/hrp.10.6.364.368
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Was There a Communist Psychiatry? Politics and East German Psychiatric Care, 1945-1989

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“…Besonders in der Sowjetischen Besatzungszone herrschte ein gravierender Mangel an Personal, ein Umstand, der die DDR bis zum Mauerbau 1961 begleitete. Die fachärztliche Versorgung war in allen Bereichen desolat [8,9]. Zerstörung und Fremdnutzung von psychiatrischen Einrichtungen führten zu enormen Problemen bei der stationären Versorgung.…”
Section: Psychiatriegeschichte 313unclassified
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“…Besonders in der Sowjetischen Besatzungszone herrschte ein gravierender Mangel an Personal, ein Umstand, der die DDR bis zum Mauerbau 1961 begleitete. Die fachärztliche Versorgung war in allen Bereichen desolat [8,9]. Zerstörung und Fremdnutzung von psychiatrischen Einrichtungen führten zu enormen Problemen bei der stationären Versorgung.…”
Section: Psychiatriegeschichte 313unclassified
“…[BA DQ1/6195]). 8 Schulz sieht in der Verwendung des Begriffs der Rehabilitation "eine bewusste Durchsetzung des Gleichstellungsaspekts nicht nur in den psychiatrischen Krankenhäusern (bzw. Abteilungen), sondern auch in den Übergangsphasen bis zur vollständigen Entlassung sowie nach der Entlassung" [27].…”
Section: Psychiatriegeschichte 313unclassified
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“…So erscheinen die Zulassung einer gewissen Pluralität, die bessere Nutzung und Qualifikation innerer Ressourcen wie etwa ärztlichen, psychotherapeutischen oder pflegerischen Wissens, der Arbeitskraft psychisch Kranker oder die Koordinierung bestehender Einrichtungen und Dienste als notwendige, vom Staat zugelassene kleine reformatorische Alternativen. Diese in zwei Teilen abgedruckte Chronologie kann resümierend in Verbindung mit der aufgeworfenen Frage diskutiert werden, ob es eine eigene, buchstäblich ab 1961 hinter der Mauer isolierte DDR-Psychiatrie mit einem Eigenleben abseits internationaler Entwicklungen [74,78] oder gar eine kommunistische Psychiatrie [75] gab. Die vorliegende Studie stützt die Verneinung dieser Frage.…”
unclassified
“…So ist zwar konkret in den 1960er und 1970er Jahren eine gewisse Gruppe politischer Entscheidungsträger wahrnehmbar, die antisoziales und kriminelles Verhalten bis hin zu nicht staatlich organisierten Bereichen der Jugendbewegung wie die westlich orientierte Musikkultur als vom Konstrukt der sozialistischen Persönlichkeit abweichend psychopathologisieren lassen wollte, jedoch blieb dieses Ansinnen wie auch der Appell, die Psychiatrie solle ihre soziale Ordnungsfunktion ausweiten, ohne nachhaltige Aufnahme durch die psychiatrische Ärzteschaft. Man sehe ferner, dass derartige politische Bestrebungen nicht DDR-typisch, sie während der 1960er und 1970er Jahre auch in anderen, darunter westlichen Industrieländern festzustellen sind [75,82,83]. Zumindest nach Süß, die während jahrelanger Kleinarbeit Hunderte Akten durchgesehen und die zu diesem Thema nach wie vor quellenreichste und quellennächste Untersuchung durchgeführt hat, kamen Umetikettierungen psychisch gesunder, politisch Oppositioneller in Kranke augenscheinlich faktisch nicht vor [3,56].…”
unclassified