ZusammenfassungAusdehnung und Faunen der ~Ieere des ~]teren Pal~ozoikums sowie Flora und Fauna auf den Festl~indern der Siidhalbkuge] an der Grenze von Pal~o-7o[kum zum ~esozoikum sprechen unzwMdeutig fttr das Bestehen elnes einheitlichen Gondwanakontinents w~ihrend des Pal~iozoikums und ~lteren ~esozoikums. Die weitgehende gbereinstimmung in der Beschaffenheit der Sedimente und der Art der Fauna der unterdevonisehen Transgression in Sfidafrika und Sfidamerika weist auf einen ganzrandigen Verlauf der SfidkEste dieses Kontinents und ist ]eiehter zu versfehen, wenn wir for diese Zeit einen geringeren Abstand zwisehen den beiden Kontlnenten annehmen, als wie er heute ist. Die ersten sicheren Anzeichen f~ir einen Zerfall des Westteils des Gondwanakontinents sind am Ende der Unterkreide zu verzeiehnen, w~hrend gewisse Beziehungen in den Faunen des filteren Neokom noch ftir eine einheitliche Kiiste zwischen Siidafrika und Patagonien sprethen. Ob zur mitfleren Kreidezeit aber nur der sfidlichste Teil des Atlantischen Ozean entstanden isf, w~hrend der Norden yon Sfidafrika and Amerika noeh bis in sehr junge Zeit miteinander verbunden waren, l~f3t sich nach dem bis jefzt vor]iegenden Beobachtungsmaterial noch nicht endgfiltig entseheiden.Die geologisehe Gesehlchte des At]antischen Ozeans ist sehon wiederholt Gegenstand kleinerer und grSSerer zusammenfassender Darstellungen gewesen (s. Sehriftennachweis). Aber gerade in letzter Zeit sind aus der Umrandung des stidatlantischen Gebietes eine Menge neuer Beobachtungea bekannt geworden, die eine noehmalige Zusammenstellung and kritisehe Betrachtung der his jetzt bekanaten, stratigraphisehen und pal~ontoloKisehen Tatsachen wohl gereehffertigt erseheinen lassen.Wir sehen hier yon einer vergleiehenden Betraehtung der 10r~kam -brisehen Bildungen in den beiden siidatlantischen Kontinenten ab, ohwohl yon einem solchen ~ergleieh wiehtige Ergebnisse fi~r die