2001
DOI: 10.1007/s001150170028
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Vergütung psychiatrischer Leistungen im neuen Krankenhaus-Entgeltsystem (DRG-System)

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“…Ebenfalls sollte, den Empfehlungen von Kruckenberg et al folgend [16], eine psychische Komorbidität in der Behandlung somatischer Erkrankungen schweregradsteigernd darstellbar sein, wenn die ökonomische Auswirkung durch entsprechende Analysen belegt wurde [24]. Dies würde die Bedeutung der Behandlung psychischer Störungen innerhalb der somatischen Fächer stärken und möglicherweise die Entwicklung fördern, Patienten mit psychischer Komorbidität frühzeitig in psychiatrische Kliniken zu verlegen und nach Fritze: "Der Psychiatrie das -seit Jahren vernachlässigte -Gesamtgebiet organisch bedingter psychischer Störungen zurückzugeben" [10].…”
Section: Diskussionunclassified
“…Ebenfalls sollte, den Empfehlungen von Kruckenberg et al folgend [16], eine psychische Komorbidität in der Behandlung somatischer Erkrankungen schweregradsteigernd darstellbar sein, wenn die ökonomische Auswirkung durch entsprechende Analysen belegt wurde [24]. Dies würde die Bedeutung der Behandlung psychischer Störungen innerhalb der somatischen Fächer stärken und möglicherweise die Entwicklung fördern, Patienten mit psychischer Komorbidität frühzeitig in psychiatrische Kliniken zu verlegen und nach Fritze: "Der Psychiatrie das -seit Jahren vernachlässigte -Gesamtgebiet organisch bedingter psychischer Störungen zurückzugeben" [10].…”
Section: Diskussionunclassified
“…Weitere 7 Fallgruppen für die Substanzbezogenen Störungen sind in der Hauptkategorie 20 zusammengefasst [15,16]. Auf der Basis empirischer Daten [17 ± 20] und nach Expertenmeinungen [14,21,22] zeigt sich allerdings, dass eine Fallgruppierung von Patienten mit psychischen Störungen primär nach Diagnose, Alter, Geschlecht, Schweregrad und Interventionen, wie im AR-DRG-System vorgenommen, zu keiner adäquaten Abbildung des Ressourcenverbrauches führt und die Varianz der Behandlungskosten nicht ausreichend erklären kann. Dazu trägt der Umstand bei, dass Therapieverläufe von Patienten mit psychischen Störungen trotz gleicher Haupt-und Nebendiagnose sehr unterschiedlich [21] und von zahlreichen weiteren Einflussfaktoren (z.…”
Section: Fallgruppen In Der Psychiatrischen Versorgungunclassified
“…Gestützt auf die positive Bewertung durch einen gutachterlichen Systemvergleich zwischen acht bereits international eingesetzten DRG-Systemen, der von der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) in Auftrag gegeben wurde [1], einen in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz-und Gefäûchirurgie, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Deutschen Krankenhausgesellschaft durchgeführten DRG-Praxisvergleich in der Herzchirurgie [2] sowie die sich diesem Votum anschlieûenden Empfehlungen der Bundesärztekammer und des Deutschen Pflegerates fiel die Entscheidung der Selbstverwaltung der Spitzenverbände der Krankenkassen (GKV), des Verbandes der privaten Krankenversicherung (PKV) und der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) auf das australische AR-DRG-System (Australian Refined Diagnosis Related Group, Version 4.1). 11,12] zeigt sich allerdings, dass eine Fallgruppierung von Patienten mit psychischen Störungen primär nach Diagnose vorgenommen, zu einer nicht ausreichenden Abbildung des Ressourcenverbrauches führt und die Varianz der Behandlungskosten nicht genügend erklären kann. Dazu trägt der Umstand bei, dass Therapieverläufe von Patienten mit psychischen Störungen trotz gleicher Haupt-und Nebendiagnose sehr unterschiedlich [11] und von zahlreichen weiteren Einflussfaktoren (z.…”
Section: Introductionunclassified