Untersuchungen Über Die Bedeutung Des Kalkzusatzes Beim Kauen Von Coca–blättern

Nieschulz, O.; Schmersahl, P.

doi:10.1055/s-0028-1099843

Cited by 12 publications

(1 citation statement)

References 0 publications

Supporting

Mentioning

Contrasting

Unclassified

Order By: Relevance

“…Die Cocablatter, in einer speziellen Tasche, Chuspa, mitgetragen, wurden gekaut zusammen rnit Asche von Quinoa (Chenopoditlm quinoa) oder anderen Pflanzen. NIESCHULZ [21,22] hat nachgewiesen, daB unter diesen Umstanden das Cocain umgewandelt wird in Ecgonin und diese Verbindung besitzt eine viel mildere pharmakologische Wirkung.…”

unclassified

Halluzinogene Pflanzen Und Stimulantia Der Inkas

Jg¹

1974

Planta Med

View full text Add to dashboard Cite

Eine Ubersicht wird gegeben vom Gebrauch halluzinogener Pflanzen, wie auch solcher fiir die Herstellung berauschender Getranke bei'den Inkas.Obwohl bei der Ankunfl der Spanier in Amerika die Verwendung halluzinogener Pflanzen bei den zur Zeit existierenden Hauptkulturen -Azteken, Mayas und Inkasziemlich weit verbreitet war und in den letzten Jahren einige von den Azteken verwendete Stimulantia wie Meskalin (Peyotl), Psilocybin (Teonanicatl) und Ololiuqui [17, 18,28,29] viel Interesse bekommen haben, ist der Verwendung von Stimulantia bei den anderen Kulturen verhaltnismaBig wenig Aufmerksamkeit zugewendet.Die wichtigste Informationsquelle in bezug auf die Inkas, die selber keine Schrifi besagen, waren die.spanischen Chronisten, die kurzere oder Iangere Zeit nach der Eroberung Perus ihre Impressionen aufzeichneten. Wiewohl von einigen, namentlich COBO [7], gesagt werden darf, daR diese Beschreibungen sehr genau sind, mug doch in Betracht gezogen werden, daB die Chronisten dachten und urteilten von ihrer eigenen Kultur aus, und auch daR kurz nach der Eroberung bestimmte gesellschaflliche Verhaltnisse sich grundlich Hnderten. Eine zweite, vielleicht ergiebigere, Informationsquelle ist die Venvendung pflanzlicher Stimulantia von den jetzigen Indios, besonders in isolierten Regionen, wo sich im Verlauf von Jahrhunderten wenig geandert hat. Moglicherweise 1aRt diese Information Schlusse zu in bezug auf den.Gebrauch in friiheren Zeiten; es ist aber deutlich, daB diese mit der grogten Vorsicht betrachtet werden miissen. Ich beschranke mich hier daher in der Hauptsache auf die erste Quelle.

show abstract

unclassified