Untersuchungen über den Einfluß verdünnter Kaliendlaugen auf den Abbau organischer Substanzen im Wasser

Abstract

Zur Prüfung des Einflusses verdünnter Kaliendlauge auf den Abbau organischer Substanzen wurden Versuche mit Pepton und Glucose unter Anwendung der Warburg‐technik durchgeführt. Die Abbauergebnisse sind abhängig vom eingesetzten Substrat und von der Adaption der Bakterien an den Salzgehalt. Bis 5000 mg Cl−/1 – Gesamtsalzgehalt (S) ca. 100/00 – wurde in keinem Fall eine nachteilige Beeinflussung des Abbauvorganges festgestellt. Bei Salzgehalten um 20000 mg Cl−/1 (ca. 400/00 S) trat bei optimalem Substrat eine Beschleunigung des Abbaues ein. Bei weniger gut angreifbaren Substraten war dagegen ab 10000 mg Cl−/1 (ca. 200/00 S) eine starke Abbauverzögerung und ‐hemmung zu beobachten. Durch den Einsatz vorher an den Salzgehalt adaptierter Bakterien konnte diese Abbauhemmung wesentlich verringert und die Toleranzgrenze auf über 200/00 S erhöht werden. Häufig beobachtete geringere Sauerstoffzehrungen in stark versalzten Flußläufen gegenüber gleichartig verunreinigten Süßgewässern werden auf Ausflockung und Sedimentation eines Teiles der im Abwasser enthaltenen organischen Substanzen und Bakterien zurückgeführt.

Effect of Different Water Salinities on the Larvae of the Blue Bream Ballerus ballerus (Linnaeus, 1758) during Rearing

“…These are not, however, places on the borderline between fresh and saline waters, but sections of rivers heavily polluted with salts [ 10 ]. In fact, for several decades, there has been an increasing level of salinity in large sections of inland waters created by anthropogenic activities, such as mining, metallurgy, and chemical industries, and as a result of the runoff of highly saline water from stormwater networks during the winter [ 1 , 47 , 48 ]. Point or sectional salinity is not without influence on the biocoenoses of local water bodies, including the resident ichthyofauna [ 1 , 10 , 13 ].…”