Ueber die Superjodide der Alkaloide

Abstract

IV Superjodide einzeln stehenaer Alkaloide. P i p e r i n t r i j o d i d : C3QH38N20sHJ3.Man versetzt die heisse Losung von Piperin in salzsaurehaltigem Weingeist *) mit einer wasserigen Losung VOE Jod in Jodkalium, welche 2 At. freies Jod suf 1 At. Piperin enthalt. Bei lnngsamem Erkalten scheiden sich dann schone , stahlblaiie , metallglanzende, hautig mehrere Cm. lange Nadeln ab, welche mit Weingeist von 60 p.C. dann mit Wasser gewaschen und im Vacuo getrocknet werden. -Nach Th. H j o r t dahl') sind die Nadeln rhombische Prismen von fast quadratischem Aussehen und mit den Winkeln 82O 33' (Mittel von 6 Messungen zweier Krystalle) und 9 8 O 12' (Mittel von 3 Messungen). -11 braungeib, + undurchsichtig. Mit Wssser erhitzt schmilzt die Verbindung schon bei etwa 83O, in trocknem Zustande dagagen erst weit iiher looo (bei etwa 145O). 1) 0,3841 O m . gaben 0,1735 Grm. Chlorsilber. 2) 0,2894 ,, ,, 0,1305 ,, , Ber. 1, 2. C3&3,3N206 € I 571 59,98 3 J 381 40,02 40,O 39,9 ___-__ 952 100,OO. Die Verbindung ist ziemlich leicht losiich in Weingeist, zumal in heissem, loslich in Aether und merkwiirdiger Weise leicht loslioh in Schwefelkohlenstoff, imd fast ') Vgl. [2] 2, 433-458 m d 89 145-176. 7 Die Piperinsalze werden bekanntlich duroh Wasser zersetzt. ' ) Overs. over d. K. Danske Vidensk. Selsk. Sku. 1869, Nr. 3, S. 139. Jorgensen: Ueber die Superjodide d. Alkaloide. 329 nach allen Verhaltnissen in Chloroform. -Die weingeistige Losung wird von Schwefelwasserstoff entfarbt unter Abscheidung von Schwefel und von schnell krystallisirendem Piperin. Durch Schiitteln mit Quecksilber erhalt man ein Doppelsalz, welches Rich jedoch beim Verdampfen der Losung zersetzt. Ksltes Ammoniak zersetzt beim Stehen das Trijodid unter Bil diing von Pseudomorphosen von Piperin. Xatronlaugs scheint in der Kalte auf die Verbindung nicht ainzuwirken j beim Kochen schmilzt das Superjodid und zersetzt sich nach vnd nach unter Bildung farbloser Tropfen von geschmolzenem Piperin. Dss Piperin scheint kein hiiheres Superjodid zu bilden. Ans einer heissen , mit iiberschiissigem Jod versetzten Losung des Trijodids, schieden sich etwas anders gerarbte, bronzebraune Nadeln ab; sie enthielten 39,9 und 40,l p.Ct. Jod. Ich habe versucht, ein Aethylpiperin darzuatellen nnd gefunden, dass das Piperin sich ausserst leicht in Jodathyl lost; aus der mit Jod versetzten heissen Losung krystallisirten beim Stehen dickere, fast schwarze Pnsmen und ziemlich grosse Krystalle von Piperin. Die schwarzen Prismen enthielten 40,2 p.Ct. Jod. A tsr o p i n t r i j o di d: Ci7 H2s NOSH Jo. Liist man Atropin in 3 bis 4 -4t. schwacher Salzsanre auf und versetzt die Losung mit 3 bis 4 At. wasserigem Jodkalium, so scheiden sich beim langeren Stehen (in mehreren Monaten) unter Zutritt der Luft , Gruppen von braunen, diamantglanzenden Prismen ab. -Nach Th. H j o r t d a h l (a. a. 0.) sind die Krystalle kurze, aber deutliche rhombische Prismen , deren scharfere Kanten durch 00 P 00 abgestumpft sind, und zwar fand er 00 P : 00 P = 42O 30' (Mittel von 6 Messungen), co P : co P 00 = 11...

Synthesis, Structure, and Bonding in Polyiodide and Metal Iodide−Iodine Systems

“…The blue starch−iodine complex (believed to consist of polyiodide fragments) was discovered already in 1814, and in that same year was employed as a sensitive analytical test for iodine . A more unusual application for polyiodides was found during the extermination of stray dogs undertaken by the Paris police in 1830. , They used strychnine-containing derivatives, and it was not long before an antidote was requested. Donne found that a solution of iodine in potassium iodide (potassium triiodide) was an appropriate antidote for the poisoning .…”

Struktureller Nachweis des ersten Polychloriddianions: Untersuchung von [Cl8]2−

“…[27] Dies wird durch frühere MP2-Rechnungen ohne COSMO bestätigt, die zu gegensätzlichen Ergebnissen kamen. [26] (9), b = 699.08 (6), c = 1614.00(11)pm, b = 92.845(3)8 8, V = 1154.84(16) 10 6 pm 3 , Z = 4, 1 ber. = 1.596 gcm À3 ,F (000) = 564, l = 71.073 pm, T = 100(2) K, Absorptionskoeffizient = 1.210 mm À1 ,A bsorptionskorrektur:M ulti-scan, T min = 0.6693, T max = 0.7456.…”

“…[4] Wiea lle Polyhalogenide bestehen auch Poyiodide aus den klassischen Bausteinen [I] À ,I 2 und [I 3 ] À ,s odass zusätzlich zu der wachsenden Anzahl an Monoanionen auch Dianionen hergestellt wurden. [5] Erwähnenswert sind vor allem Te traiodid, [I 4 ] 2À , das nahezu zeitgleich mit Tr iodid beschrieben wurde, [6] sowie [I 8 ] 2À [7] und das grçßte bekannte Polyiodiddianion, [I 18 ] 2À .Die meisten hçheren Polyiodide besitzen eine ausgeprägte Neigung zur Bildung weiträumiger,d reidimensionaler Netzwerke und kçnnen somit häufig auf kleinere Einheiten reduziert werden. So wurde beispielsweise [I 10 ] 2À auch schon als [I 5 ] À 2 beschrieben.…”

“…Bindungslängen und -winkel von [Et 4 N] 2 [(Cl 3 ) 2 ·Cl 2 ] [17] (4)u nd [CCl(NMe 2 ) 2 ] 2 [Cl 8 ]( 5)i mF estkçrper sowie von berechneten Werten auf RI-MP2/aug-cc-pVTZ-Niveau für ein isoliertes [Cl 8 ] 2À(6).…”

Διερεύνηση πολυιωδιούχων συμπλόκων α- και β-κυκλοδεξτρίνης με μεταλλικά ιόντα μέσω διηλεκτρικής και Raman φασματοσκοπίας

“…Το 1814 οι Gay-Lussac και Davy το αναγνώρισαν ως νέο στοιχείο και το ονόμασαν ιώδιο από την ελληνική λέξη «ιώδης»,90 ενώ κατά τη διάρκεια του ιδίου έτους συντέθηκε το «μπλε» σύμπλοκο αμύλου-ιωδίου το οποίο καθιερώθηκε ως αναλυτικό τεστ μεγάλης ευαισθησίας για τον προσδιορισμό του ιωδίου. Donne διαπίστωσε ότι το διάλυμα ιωδίου σε ιωδιούχο κάλιο (βάμμα ιωδίου) μπορούσε να χρησιμοποιηθεί ως αντίδοτο για τα μίγματα στρυχνίνης και διαφόρων χημικών παραγώγων με τα οποία η αστυνομία του Παρισίου δηλητηρίαζε τα αδέσποτα ζώα 93,94. Το ίδιο διάλυμα είχε επίσης φανεί χρήσιμο στον τομέα της Ιατρικής και συγκεκριμένα στην αντιμετώπιση της βρογχοκήλης 95.…”