Ueber die pathologisch-anatomische Wirkung der Hirncysticerken

Abstract

Seit Griesinger (1) 1862 auf Grund seiner Zusammenstellung von 56 Fällen die Hirncysticerken als Basis organischer Hirnleiden -schätzen lehrte, hat man die mannigfachen Wirkungen dei' intrakraniellen Finnen beim Menschen oftmals studirt. An Orten, wo diese Parasiten bei Sektionen häufiger gesehen werden, wie z. B.in Königsberg, werden auch heute noch alljährlich ganz unerwartet obsolete, verkalkte Hirneysticerken angetroffen, als ein Hinweis darauf, dass ihre Ansiedelung in der Schädelhöhle ohne lesondere Störung verlaufen kann, wobei man natürlich zu bedenken hat, ob nicht manchmal zeitweise cerebrale Störungen bestanden haben, die von selbst verschwanden und darum eine andere ärztliche Deutung fanden. In zahlreichen Fällen werden indessen durch die Blasenwiirmer deutliche Gehirnsymptome, ja schwere zum Tode führende Erkrankungen hervorgerufen. Kopfschmerz, Schwindel und epileptische Convulsionen, nicht selten unter der Form der cortikalen Epilepsie, werden durch sie recht oft erzeugt, an schwere Hysterie erinnernde Zustände beobachtet, das ganze Symptomenbild des Hirntumors, psychische Störungen können sich einstellen, Sehstörungen zuweilen, Lähmungen, einschliesslich der Hemiplegie, seltener zu Tage treten. Einen Diabetes constatirte J. Michael (2) bei einem Kranken mit einem Cysticerkus im vierten Ventrikel. Es darf uns aber nicht genügen, die Aetiologie dieser Hirnleiden zu kennen, wir müssen auch nach den Ursachen forschen, durch welche diese wechselvollen Bilder zu Stande kommen. Dass die Aeusserungen der Krankheit ganz wesentlich von der Lokalisation ini Gehirn abhängen, ist bei einem Organ nut so scharf gesonderten funktionellen Territorien sehr bald erkannt worden. Dass auch ein einzelner Blasenwurm, selbst wenn er nicht die stattlichen Dimensionen eines traubig verzweigten Cysticercus (bis 15 und ca. 25 cm) besitzt, in diesem gegen Raumbeschrän-kungen so empfindlichen Organ manchmal bedenkliche Störungen auslöst, wird verständlich, wenn man erwägt, dass es sich um einen lebenden, mit Contraktilität begabten Eindringling handelt. Nicht ohne Berechtigung hat Marchand (3) das schnelle Auftreten und Verschwinden von Lähmungserscheinungen besonders beim Cysticereus racemosus auf die durch Wurmcontraktionen bedingte wechselnde Füllung der einzelnen Blasen geschoben. Dazu kommt, dass wir nach den Erfahrungen an den durch unsere Augen controllirbaren intraokularen (4) und Hautcysticerken (5) mit der Möglichkeit rechnen müssen, dass die Hirnfinnen vor ihrer definitiven Einkapselung eine Ortsveränderung, eine langsame Wanderung in der Schädelhöhle vorzunehmen befähigt sind. So betont y. Zenker (6), dass der traubige Cysticercus des Merkel'schen Falles sich kaum dauernd auf den vier Hügeln wie Rom auf seinen sieben Hügeln angesiedelt hätte, sondern wohl nur auf der Wanderung von der Hirnbasis oder einem Ventrikel aus an diesen Ort gelangt sei und hier seinem Träger einen jähen Tod bereitet hätte. Von grossem Interesse und von pathologischer Wichtigkeit sind nun die anatomischen Veränderungen, welche die Hirnfinne...

Potential utility of sentinel node biopsy in the original surgical assessment of H�rthle cell tumors of the thyroid: 23-year institutional review of H�rthle cell neoplasms

“…Ewing [1], in his book Neoplastic Diseases, first mentioned the term ''Hürthle cell'' in his description of interfollicular cells described by Hürthle in normal canine thyroid glands. Willis [1a] later proposed that the original tumor described by Ewing was from an en-tirely different cell type described by Askanazy [2] 50 years earlier and that Langhans [3] may have described it 20 years earlier than Ewing [1]. Hürthle cell is by now hopelessly entrenched in the literature but is certainly a misnomer.…”

Thyrotoxic Periodic Paralysis

“…Chronic thyrotoxic myopathies again have a different pathological picture. Askanazy (1898) and Adams, Denny-Brown and Pearson (1953) reported infiltration of rows of fat cells between muscular bundles and fibres, with atrophy of some fibres.…”