Ueber den Nachweis von Meningokokken in der Lumbalflüssigkeit

Abstract

Aus dem Bakleriologischen Laboratorium eines Reservelazaretts. lieber den Nachweís von Meningokokken in derLumbalflüssigkeit.

Die Diagnose des Meningococcus Weichselbaum und ihre Vereinheitlichung

“…Sanitatsrat Herzog(38) und BSrnstein (5) bezeichnen selbst deshalb ihre Diagnose als unzureiehend, wahrend Wolff (82)Mfihsam (58), tIryntsehak (41)und Kudrus (49) keine derartige Selbstkritik fiben. Auch die an sich guten Am'eicherungsmethoden yon Ernst Fraenkel (17) and VOlt Ob~ (59) sind yon ihren Autoren nut ffir die Erleichterung des direkten mikroskopischen Naehweises geschaffen, l~oeh bedenklicher ist natiirlich der aus-schlie~lich mikroskopische Naehweis der Meningokokken in den Fallen, in welehen nicht die vorschriftsmfiBige Gramfarbung angewendet, sondern wie yon Goebel und Hess (28) eine einfache l~[ethylenblaufiirbung als ausreichend erkli~rt wird. Bei Morgenstern (57) und Rosenbaum(64) fehlen Angaben fiber die Art der angcwandten Farbung.…”

“…Der Aszitestraubenzuckeragarplattenkultur kann niJtigenfalls zur An, reicherung sparlicher Keime in Lumbalpunktat oder Blur eine Vorkultur in fliissigem hiedium [Ob ~ (59): w~nig 10prozentige TraubenzuckerlSsung, Schwenke (70): 3 cem Venenblut in Bouillon, Ernst Fr'~kel (17): AsziLesbouillon] vorgeschaltet werden. Auf Grund eigener giinstiger Er-fahrungen empfehlen wir selbst zur Anreicherung einen Zusatz von 1/2 bis 1/s Volum 10prozentiger Traubenzuckerbouillon.…”