Die Teilhydrierung des Chlorophyll a und vieler Abkommlinge hat die Anfnahme von 1 Mol Wasserstoff ergebenohne da6 eine prinzipielle spektroskopische Anderung stattfinden wurdeeine Tatsache, die in guter Ubereinstimmung mit dem Vorhandensein einer semicyclischen Methylengruppe im Chlorophyll steht; denn bei deren Absattigung tritt in der Verteilnng der Uoppelbindungen im Molekul kein wesentlieher Unterschied ein. 1) XLIV.*) Mitteilung zur Kenntnis der Chlorophylle; XLIII. Mit-%) H. F i e c h e r n. H. H e l b e r g e r , A. 480, 249 u. 260 (1930). *) Berichtigung. Irrtumlicherweise wurde die Arbeit A. 608, 224, nochmals ale XL. Mitteilung bezeichnet, wghrend die Veriiffentlichung A. 608, 154 bereite die XL. Mitteilung war. Infolgedeesen muL? die erwshnte Arbeit ale XLI. Mitteilung bezeichnet werden. Die Ver-6ffentlichung A. 608, 250 ist demnach die XLII. Mitteilung, die soeben in A. 609, 19 erschienene Arbeit die XLIII. Mitteilung und die vorliegende die XLIV. Mitteilung. teilong vgl. A. 608, 250 (1934). Annslen der Chemle. 609. Band. 16 202 Pischer, J a k a t o r und S c h n e l l , Von besonderem Interesse war die katalytische Hydrierung von 10-Athoxy-uthylphaophorbid Q (I), das an8 mit Chinon in Alkohol allomerisiertem Chlorophyllid a znganglich ist. (Stellnng der Methylengrnppe in 1,3,5-oder 8-Stellung noch nnentschieden); dieses nahm in der Tat 1 Mol Wasserstoff auf nnter Bildnng eines schon krystallisierten Dihydroathoxy-athylphaophorbids, wobei lediglich eine Verschiebung samtlicher Streifen nach Blau stattfindet. Die Phasenprobe war anch hier negativ. Die totale Hydrierung von Athoxy-athyl-phaophorbid a, wie auch seiner Dihydroverbindung fiihrte unter Aufnahme von 3,8 hlol bzw. 2,8 3101 Wasserstoff zu einer Leukoverbindnng, die bei der Reoxydation Phaoporphyrin a, ergab, das dnrch Schmelz-und Mischschmelzpunkt identifiziert wnrde. Wir erblicken in diesen Ergebnissen eine weitgehende Bestatignng unserer Konstitutionsauffassung des Athoxyphaophorbids in obigem Sinne. Von besonderem Interesse war die Hydriernng der Pnrpnrine, von denen vorlaufig Dimethyl-phlopurpnrin 7, das ein Trimethylester ist , zur Untersuchang gelangte.
