Vor einiger Zeit konnten wir zeigen, daD durch Umsetzung der drei Komponenten Acylchlorid l a (A = RCO), Pyridin (2a) und Phosphanen 4a, b ein Zugang zu Produkten des Typs 9*'eroffnet wird". Die Merkmale dieser Reaktionsfolge lassen sich wie folgt charakterisieren: Obschon das Phosphan 4 im Produkt 9 nicht enthalten ist, kann der Reaktionsablauf nur mit der intermediaren Einfiihrung des PRT-Rests in die 4-Position des Pyridins erkllrt werden. So wird die Reaktionsfolge durch die Gleichgewichtsreaktion zwischen l a und 2a unter Bildung von Acylpyridiniumsalzen 3a eingeleitet. 3a reagiert mit dem relativ nucleophilen Phosphan 4a zu dem Salz 5a. Die Dihydropyridinstruktur von 5a wird unter den angewandten Bedingungen (2a wird als Solvens eingesetzt) zu dem Intermediat 7 deprotoniert, G1. (l), dessen hohe Elektronendichte in der 4-Position schlieDlich den Angriff des Salzes 3a unter Bildung von 9 ermoglicht (GI. la). Als sehr elektronenreiches Phosphoran entzieht sich 7 jedem Isolierungs~ersuch~). Insgesamt iibernimmt also das Phosphan intermediar die Funktion einer die regioselektive 4,4'-Verkniipfung der beiden Pyridinteile lenkenden Hilfsgruppe.Wir berichten hier iiber eine Variante dieser Reaktionsfolge, die auf dem Ersatz des Acylchlorids . l a durch das reaktivere Trifluormethansulfonslure-anhydrid (1 b) beruht (GI. 2a). Aufgrund der im zum Acylpyridiniumsalz 3a veranderten elektronischen Situation im (isolierbaren) Salz 3 bs'