Im Jahre 1918 synthetisierten E. FISCHER und M. BERGMANN~) auf zwei verschiedenen Wegen die l-Triacetylgalloyl-2.3.4.6-tetraacetyl-~-glucose (Heptaacetyl-Pglucogallin) und erhielten durch Ammonolyse das Glucogallin selbst. Ein Jahr spaters) gewannen sie die anomere I-Triacetylgalloyl-2.3.4.6-tetraacetyl-a-glucose (Heptaacetyl-a-glucogallin), entacetylierten auch diese Verbindung mit alkoholischem Ammoniak und erhielten eine nicht kristallisierte, ziemlich stark rechtsdrehende Substanz, 1) XXIX. Mitteilung: 0. TH. SCHMIDT und R. ECKERT, Liebigs Ann. Chem. 618,71 (1958). 2 ) H. REUSS, Dissertation Univ. Heidelberg 1957. 3) 0. TH. SCHMIDT und J. HEROK, Liebigs Ann. Chem. 587, 63 (1954). 4) E. FISCHER und M. BERGMANN, Ber. dtsch. chem. Ges. 51, 1760 (1918). 5 ) E. FISCHER und M. BERCMANN, Ber. dtsch. chem. Ges. 52, 829 (1919). 9 ) G. ZEMPL~N und E. PACSU, Ber. dtsch. chem. Ges. 62, 1613 (1929). 10) vgl. auch die ebenso durchgefiihrte Entacetylierung der Heptaacetyl-glucogalline, 11) Die Beteiligung einer solchen Form an der Mutarotation des a-Glucogallins hat schon auf S. 145, 146 unter 6) und 8). J. HEROK in seiner Dissertation, Univ. Heidelberg 1954, diskutiert.