Aus Zn(C2Hs)z und (GH5)zPH bzw. ZnCl2 und KP(GHs)z bildet sich Zink-bisdiphenylphosphid, das in seinem chemischen Verhalten den Alkaliphosphiden MePRz gleicht. Bei Verwendung von LiP(GHs)2 wird mit ZnClznureine Teilsubstitution des Chlors unter Bildung von LiZn2 {P(QHs)z) 3Clz. 3THF erzklt. Wlhrend sich Lithium-bzw. Kaliumdiphenylphosphid mit Kupfer(I)-halogeniden zu Kupfer(1)-diphenylphosphid umsetzen, erfolgt bei analoger Reaktion mit Kupfer(I1)-halogeniden eine Reduktion zu Kupfer(1) bei gleichzeitiger Oxydation des Diphenylphosphidrestes zu Tetraphenyldiphosphin. Durch Umsetzung von KP(GHs)z mit CuBr i m Mo1.-Verh. von 2: 1 entsteht KCU{P(C~HS)Z}~, aus dem mit khan01 der entsprechende Phosphidphosphinkomplex [CuP(GH5)2. HP(GH5)A zugtinglich ist. Der gleiehe Komplex kann auch aus CuP(CjH& und (C6Hs)zPH dargestellt werden. Einfache und komplexe Schwermetallphosphide~), die durch Umsetzung von KPHz mit Metallsalzen in fliissigem Ammoniak erhalten wurden, sind relativ instabil, da sie sich leicht unkr Abspalten von Wasserstoff und PH3 zersetzen. D i m Verhalten 1lRt sich durch Substitution des Wasserstoffs mittels organischer Rate weitgehendst ausschlieDen. Nachdem Alkaliphosphide des Typs MePRz und MePHR relativ leicht dargestellt werden konnen, inkressierte nun im Rahmen der Untersuchungen zur Reaktivittit dieser Verbmdungsklasse auch das Verhalten gegenuber Schwermetabalzen.Im folgenden sol1 zunachst uber die Wechselwirkung von Lithium-bzw. Kalium-diphenylphosphid4) mit Zinkund Kupfersalzen berichtet werden. Weitere Reaktionen dieser Art mit wasserfreien M e t a w n der Ubergangselemente sowie unter Verwendung anderer Alkaliphosphide MePRz bzw. MePHR (R = Aryl, Cycloalkyl und Alkyl) sind z. Z. im Gange, ihre Ergebnisse werden splter publiziert.
