schenbehandlung mit salzsaurem Waschmittel ein, so wird ein Teil der gebundenen, basischen Farbstoff e abgelost, und die nachtragliche Oxydation fuhrt dann zu einer schwacheren Farbung. Es ist anzunehmen, dai3 die basischen Eingangsstufenschon ohne Mitwirkung des Sauerstoffsnicht nur von den sauren Gruppen des Keratins fest gebunden werden, soitdern dai3 auch feste Bindungen anderer Art erfolgen, welche die Eingangsstufen im Haar zuruckhalten.Eine entsprechende Arbeitsweise hat s k h in der Praxis als das sog. ,,Vorpigmentieren" eingefuhrt, bei dem das Haar zunachst mit Haarfarbe ohne Wasserstoffperoxyd-Zugabe aufgetragen wird. Dann lai3t man 15 bis 20Min. einwirken, worauf ein zweites Ma1 Wasserstoffperoxyd enthaltende Haarfarbe aufgetragen wird. Diese Arbeitsweise bringt den Vorteil mit sich, dai3 den Farbbildnern Gelegenheit gegeben wird, miiglichst tief in das Haarinnere hineinzuwandern, bevor es zur Pigmentbildung kommt. Man erreicht auf diese Weise eine tiefere Durchfarbung des Haares.