Über die Pr‐1(N),2,3‐Methyl‐indol‐dicarbonsäure und die Pr‐1(N),(2,3)‐Methyl‐amino‐indol‐carbonsäure

Abstract

Losungen, nahezn der ganze Rest um, daher der Farbenwechsel. Beim Abkiihlen der Schmelze kann die rote Form nur dann neben der gelben deutlich xuftreten, wenn Zeit fiir die Einstellung des Gleichgewichts ist, d. h. wenn langsam gckuhlt wird. In der Tat sieht man in letzterem Falle die roten Krystalle deutlich in der Schmelze. Auch hier kommt vielleicbt wieder Verschiebung des Gleichgewichts mit der Temperatur in Betracht. Durch die vorstehende Untersuchung ist die Frage, ob bei den Anilen R. CH: I%. K. chemische Isomerie auftritt, im Prinzip geliist. Da nuti Strukturisomerie ohne neue Hypothesen kaum aufzustellen ist, erscheint die dnnahme von Stereoisomerie gegeben. Auf der so gewonuenen Grundlage kann man jetzt mit einer gewissen Berechtigung in den Andeutungen von Dimorphie, welche bei einigen Anilen beobachtet wurden, Anzeichen Iron cheniischer Isomerie erblicken, wahrend diese Andeutungen bisher hierfiir nicht geniigten. Nur selten scheinen eben Um-\~andlungsgesch\vindigkeiten, Loslichkeiten und Schnielzpunkte bei den Anilen so giinstig zii liegen, dafi eine Trennuug und chemische Unterscheidung der Isomeren moglich ist. Nach unseren Versuchen geniigen schon geringfuqige Anderungen im Molekiil, um diese Bedingnngen i r n ungiinstigen Sinne zii rerschieben. Hierauf werden wir d e Inn iic hs t z u r iick ko m me n.447. G e o r g R e i f: mer die P~l(N),2,3-Methyl-indol-dicarbonsaure und die I+-l(N),(2,3)-Methyl-arnino-indol-carbon&ure. Die Versuche, ein A n i i n o d e r i v a t des I n d o l s niittels der H o fmannschen oder C u r t i u s s c h e n Reaktion zu erhalten, waren, soweit ich die Literatur verfolgen konnte, bisher fast durchweg resultatlos. So haben z. B. P i c c i n i n i und S a l m o n i n i ' ) beim Abbau der In-dolcarbonsaure nach C u r t i u s zwar das Hydrazid und das Azid schon krystallinisch erhalten, beim Verseifen des Urethans bekamen aie jedoch nur harzige Produkte. Bekanntlich sind nun die Indolcarbonsauren rechr bestandige ICiirper; es lag deshalb der Gedanke nahe, dafi es drirch Abbau einer Pr-2,3-Indol-dicarbonsaure moglich sein wurde, zu einem Aminoderivat des Indols zii gelangen, das aufier 9 Chem. Zentralbl. 1902, I, 1229.

Synthetic strategies of pyridazino[4,5-b]indoles

“…49 Unlike the tautomeric pyridazine-3,6-dione system which has three possible tautomeric forms, 33 the 1,4-dioxygenated pyridazinoindole can exist not only in the dioxo form 123a and the dihydroxy form 123d, but there is also the possibility of two non-equivalent mono-hydroxy mono-oxo forms 123b and 123c. The 5-H and 5-methyl pyridazino [4,5-b]indoles 123 and 124 were prepared by reaction of dimethyl indole-2,3-dicarboxylate 121 49,34 or dimethyl 1-methylindole-2,3-dicarboxylate 122 34,49,50 with hydrazine hydrate in refluxing ethanol or propanol in good yields 49 (Scheme 20).…”