731Seesand in 5 ccm Phosphatpufferliisung, pH 7,21 (16,72 g Na&PO, -12 H,O und 2,72 g KH,PO, im Liter) wiihrend 2 Stdn. zerrieben. Der Brei wurde zentrifugiert und 1 ccm der uberstehenden Fliissigkeit mit Phosphatpufferlosung auf 25 ccm E x t r a k t verdiinnt. 0,5 ccm Extrakt entsprachen 4 mg Muskel und enthielten der Bi~retreaktion4~) nech bei verschiedenen Zubereitungen 0,13 bis 0,33 mg Protein. Zur colorimetrischen Cholinesterwen-Bestimmung mit der Hydroxamsiiure-Reaktion nach Iieatrin in der Ausfiihrung nach J . K. CmW) wurden je Ansatz 0,5 ccm Extrakt mit Substratmengen von 100, 200, 400 y 30 Min. lang inkubiert, wobei folgende Spaltungen in % als Mittel &us mehreren Versuchen beobachtet wurden: Substrat 100 Y 200 Y 400 Y Acet ylcholin 83 % 77 % 60 % Benzo ylcholin 6s % 56% 33% Acetyl-#l-methyl-cholin 26% 24 % 15% 43) A. G. QornuU, C. I. BurdauriZZ und M . M. David, J. Biol. Chem. 177, 751 (1949) (mit 44) J. Assoc. off. agric. Chemists 37, 561 (1954). Humanserum als Standard). Anschrift: Prof. Dr. 0. Dam, Institut fiir angewsndte Chemie der Universit&t Erlangen.
G. Wagner und H. Kuhmstedt
Uber die Synthese von Glucosiden der P-Resorcylsaure-Reihe 16. Mitt. ,,ffber Phenolglykoside" l) Direktor: Prof. Dr. R. Poh&mkk-Fabini (Eingegangen a m 2. Juni 1959) wurde uber die Synthese von a-Resorcylsiiureester-und y -Resorcylsaureester-B-D-glucosiden berichtet. Sowohl von a-Resorcyldureestern (3,5-Dihydroxybenz oesaureestern) als auch von y -Resorcylsiiureestern (2-6-Dihydroxybenzoesaure estern) gibt es je eine Reihe von Mono-B-D-glucosiden und Bisfi-D-glucosiden. Von den 8-Resorcylsaureestern (2,4-Dihydrox~benzoesaureestern) (I) gibt es neben den Bis-/I-D-glucosiden (IV) awei Reihen einfacher Mono-B-Dglucoside, die 2-Glucoside (11) und die 4-Glucoside (111). Wagner und K4hmstedt Archiv der Phaimazie COOR COOR I ()-OH Allen von uns dargestellten Verbindungen kommt Pyranosidstruktur zu. Diese Substanzen sollen im folgenden kurz als Glucoside bezeichnet werden. Darstellung von fl-Resorcylsaureester-4-fl-D-glucosiden Von Helferich und Mitarbeitern4) ist das Mono-0-D-glucosid des Protocatechualdehyds durch Umsetzen des Monokaliumsalzes des Aglucons mit 1 Mol a-Acetobromglucose in einem Aceton/Wasser-Gemisch dargestellt worden. Da die 4-standige Hydroxylgruppe des Protocatechualdehyds reaktionsfahiger als die 3-standige ist, lsonnte das Protocatechualdehyd-4-tetraacetyl-~-D-gluc0sid gewonnen werden, ohne die andere freie Hydroxylgruppe durch Veresterung zu schutzen. Da bei den fl-Resorcylsaureestern die 4-standige Hydroxylgruppe ebenfalls reaktionsfahiger ist a h die durch die Wasserstoffbrucke zur benachbarten Estergruppierung in ihrer Reaktionsfahigkeit behinderte 2-standige Hydroxylgruppe, war anzunehmen, daW dieser Weg auch im vorliegenden Palle zum Ziele fuhren wiirde. Wir versuchten in Anlehnung an die von Helferich und Mitarbeitern4) gegebene Vorschrift 1 Mol fl-Resorcylsauremethylester mit 1 Mol Kaliumhydroxyd und 1 Mol a-Acetobromglucose in einem Aceton/Wasser-Gemisch umzusetzen. Bei der Aufarbeitung des Reaktion...