Aus dem quaternären System ZnSe ‐ Cr2Se3 ‐ In2Se3 wurden die Schnitte Zn1‐xIn0,667xCr2Se4 und ZnCr2‐yInySe4 sowie einige Präparate außerhalb dieser Schnitte mit Hilfe von Röntgenguinieraufnahmen abgeschreckter Proben untersucht. Während in das in einer Thiogallatstruktur kristallisierende ZnIn2Se4 (MnIn2Te4‐Typ) kein Chrom eingebaut wird, können vom Spinell ZnCr2Se4 (a = 1050,0 pm) 21 Molprozent des Chroms und 20 Molprozent des Zinks durch Indium substituiert werden. Die indiumreichsten Spinelle (a = 1076 pm) werden bei gleichzeitiger Substitution von Zink und Chrom (Zn1‐xIn0,667xCr2‐yInySe4, 0 < x + y < 0,6) und Einbau des Indiums auf Tetraeder‐ und Oktaederplätze gebildet.