Zusammenfassung
Zielsetzung Vergleichende Darstellung von retinalen papillären (NVD) und nicht papillären (NVE) Neovaskularisationen in der optischen Kohärenztomografie-Angiografie (OCTA) und in der Fluoreszeinangigrafie (FA) bei Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie.
Material und Methoden 15 konsekutive Patienten wurden in diese Studie aufgenommen. Alle Patienten erhielten eine OCTA, wobei jeweils ein Scan von 3 × 3 mm der „Region of Interest“ mit dem ZEISS OCT Cirrus 5000 mit dem AngioPlex-Modul aufgenommen wurde. Die Größe der Neovaskularisation (NV) wurde manuell in OCTA und FA ermittelt und zwischen den beiden Messmethoden verglichen.
Ergebnisse 20 Augen von 15 Patienten mit proliferativer diabetischer Retinopathie (PDR) mit einem Durchschnittsalter von 57 Jahren wurden eingeschlossen. Die mittlere Größe der NVDs betrug in der OCTA 3,44 mm2 und in der FA 3,75 mm2, die mittlere Größe der NVDs betrug in der OCTA 1,06 mm2 und in der FA 1,54 mm2. Unter Berücksichtigung einer in der FA generell größer gemessenen Fläche zeigte sich insgesamt eine gute Übereinstimmung der beiden Methoden.
Schlussfolgerung Es zeigte sich eine gute Übereinstimmung für die Größe der NVs in beiden Untersuchungsmethoden. Die OCTA kann als einfache und nicht invasive Methode zur Darstellung von retinalen Neovaskularisationen die gängige Diagnostik bestätigen.