Ru ndsch a u uber die elektrolytische Abscheidung von Metallen RUS wascierfreien, OrganischenLosungen berichten W . E. Reid jr., I . M . Eish, A. Brenner, G. B. W o o d und J . R. Connor. Aus atherischen Losungen von Titan-bzw. Zirkon-Verbindungen (Halogeniden, Hydriden, Borhydriden und Organometallverbindungen) lassen sich die Metalle elektrolytisch abscheiden. Setzt man atherischen Aluminium-Plattierungsbadern Titanhydrid und Titanborhydrid bzw. die entsprechenden Zirkon-Verbindungen zu, so schlagen sich Aluminium-Legierungen mit ca. 6 yo Titan und bis 45 ya Zirkon nieder. Beryllium laBt sich am giinstigsten aus Diathylather-, Phenylather-oder Anisol-Losungen seiner Verbindungen abscheiden, Magnesium a m besten aus atherischen Losungen seiner Halogenide, seiner Bor-oder Aluminiumhydride sowie der Grignard-Verbindungen. Losungen von Mischhydriden oder zweierlei Salzen crgeben auch hier Legierungon; z. B. erhalt man aus Badern von Berylliumborhydrid-bzw. Berylliumaluminiumhydrid Beryllium-Legierungen rnit 30 yo Bor bzw. 86 yo Aluminium, aus Badern von Magnesiumbromid und Lithiumborhydrid eine gut brauchbaro Magnesium-Legierung rnit 1 0 % Bor, u. a. mehr. Vielfach erhalt man allerdings baumiihnliche oder pulverige Niederschlage. (J. electrochem. SOC. 104, 21 [1957]). -Eb. ( R d 815) Einige neue ,,Whiskers", nadelihuliche Rristalle, erhielten E . 8'. Riebling und W. W . Webb. Es handelt sich urn Pd, P-Mnund Mangansilicid-Whiskers. Letztere gehiiren zur intermetallischen Verbindung Mn,Si,. Pd-Whiskers entstehen durch Pyrolyse von fliissigem PdCl, bei 960 "C, Lange 1-10 mm. P-Mn-Whiskers wurden bis zu 0,25 mm lang und bilden sich durch Reduktion von fliissigem MnCI, bei 940 "C mit H,. Das Salz wurde vorher durch Destillation gereinigt. Die Mn,Si,-Whiskers bilden sich bei der H,-Reduktion von MnCl, in Gegenwart von SiO, bei 940 "C, Lange ebenfalls 0,25 mm. Durchmesser der Kristalluadeln -2 p. Die Darstelluug geschieht in gasdichten, feuerfesten Rohren, durch die Argon oder Wasserstoff geleitet wird. Die Whiskers wachsen entweder direkt auf dem Reaktionsgefa5 (p-Mn, Mn,Si,) oder auf Kristallen des eigenen Metalles auf (Pd). Die Pd-Whiskers sind entweder gerade Stabchen oder besitzen Korkzieherform (Linksund Iteohtsgewinde). (Scicnce [Washington] 126, 309 [1957]). -GL. ' ( R d 865) Eine neue Methode zur Bestimmung von Hydroxyl-Gruppen in Kohle schlagen S. Friedman, W . A . Steiner, R. Ravmond und I . Angew. Chem. / 69. Jahrg. 1957 / Nr. 22 74'