“…[1,2] Bei diesem binären Ansatz wird die Selektivität durch die Verwendung monoklonaler Antikörper erreicht, die an tumorassoziierte Antigene binden und die kovalent mit dem entsprechenden Enzym verknüpft sind. Andere Ansätze für eine selektive Krebstherapie beruhen unter anderem auf dem Einsatz von Immunkonjugaten, [3] Angiogeneseinhibitoren, [4] Antitumor-Vakzinen, [5] KinaseInhibitoren [6] sowie Konjugaten aus Neuropeptiden und einem Antitumorwirkstoff. [7] Für das ADEPT-Konzept definieren wir auf der Basis unserer bisherigen Arbeiten, die bis in das Jahr 1985 zurückreichen, als wesentliche Kriterien, dass das aus dem Prodrug gebildete Zytostatikum einen IC 50 [ *** ] < 10 nm aufweisen muss und dass das Verhältnis der unterschiedlichen Toxizitäten von Prodrug und Drug, das wir als QIC 50 definieren, den Wert 1000 übersteigen sollte (QIC 50 = IC 50 (Prodrug)/IC 50 (Prodrug + spaltendes Enzym)).…”