1. Einleitung. -1903 hat WEINLAND [l] festgestellt, dass Ascaridenextrakte Trypsin und Pepsin hemmen, was durch verschiedene Autoren [Z] bestatigt wurde. GREEN [3] wies als erster nach, dass die Ascariden ausserdem auch einen Chymotrypsininhibitor enthalten. Eine partielle Reinigung des Trypsininhibitors beschrieb 1941 COLLIER [4] ; PEANASKY [5] und Mitarbeitern gelang dagegen die Reinherstellung des Chymotrypsininhibitors der Ascariden. Die Arbeitsgruppe von PUDDLES [6] [7] bel) Der eine yon uns (W. F.) hat im Laboratorium von R. ACHER, Paris, die Aminosauresequenz des hier beschriebenen Hemmstoffes aufgeklart. R. ACHER & W. FRAEFEL werden in Kiirze die Ergebnisse ihrer Untersuchungen veroffentlichen. l) Durch eine NMR.-Analyse lasst sich zeigen, dass die entsprechende trans-Verbindung bei der Hydrierung nicht in nachweisbaren Mengen gebildet wird. Erst nach der Epimerisierung des hydrierten Esters mit Natriummethylat-Methanol sind im NMR.-Spektrum die Signale der trans-5-Alkyltetrahydrofuran-2-carbonsaure-methylester nachzuweisen.