Stress in der Krankenpflege. Ergebnisse aus Befragungen mit COPSOQ

Abstract

<jats:title>Zusammenfassung:</jats:title> <jats:p>Die Messung von Burnout-Symptomen und kognitivem Stress ist ein wichtiges Element der psychischen Gefährdungsbeurteilung. Aus dem Vergleich der Messwerte eines Betriebs oder einer Berufsgruppe mit Werten aus der COPSOQ-Datenbank ergibt sich das Gefährdungsmaß. In der Krankenpflege sind vor allem Burnout-Symptome auffallend erhöht. Anhand allgemeiner statistischer Modelle können negative Einflüsse (Work-privacy Konflikte, emotionale Anforderungen) und positive Parameter (Bedeutung der Arbeit, Rollenklarheit) identifiziert werden. Angesichts der Vielfalt der Arbeitsbedingungen in der Krankenpflege sind individuelle Analysen gleichwohl unverzichtbar.</jats:p>

The relationship between workload and burnout among nurses: The buffering role of personal, social and organisational resources

“…Studies analysing burnout in nursing have recognised different coping strategies, self-efficacy, emotional intelligence factors, social support [ 25 , 26 ], the meaning of work and role clarity [ 27 ] as protective factors. Studies conducted in the palliative care sector identified empathy [ 28 ], attitudes toward death, secure attachment styles, and meaning and purpose in life as protective factors [ 29 ].…”

Negative Beanspruchungsfolgen bei Schweizer Lehrpersonen

“…In den vergangenen 30 Jahren sind im deutschsprachigen Raum zahlreiche Untersuchungen zum Thema «Belastungen und Beanspruchungen im Lehrberuf» durchgeführt worden (Rothland, 2007(Rothland, , 2012. Lincke, Vomstein, Haug und Nübling (2013) fanden, dass der kognitive Stress und die Burnout-Symptome bei Lehrpersonen in Baden-Württemberg stärker ausgeprägt sind als bei der Gesamtheit der Beschäftigten in Deutschland. Gemäss Döring-Seipel und Dauber (2013) weisen rund 28% der Lehrpersonen ab 50 Lebensjahren starke bis sehr starke Symptome bezüglich psychischer Erkrankungen auf.…”