Spül-Drainage und Fibrinolyse zur Behandlung des metapneumonischen Pleuraempyems*

Frey, Daniel; Klapa, J.; Kaiser, D.

doi:10.1055/s-1999-9048

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“…Allerdings ist im Einzelfall bei optimaler Drainagebehandlung auch eine deutlich kürzere, resistenzgerechte antiinfektiöse Therapie ausreichend [19]. Eine intrapleurale Applikation von Antibiotika wird aufgrund der exzellenten Penetration der relevanten Substanzen nach systemischer Applikation und des fehlenden Einflusses auf den parenchymalen Infektionsfokus nicht empfohlen.…”

Section: E Eine Kalkulierte Chemotherapie Sollte Das Gesamte Erregersunclassified

“…Mehrere Autoren sehen einen zeitlich eng begrenzten Therapieversuch vor Über-weisung in die Thoraxchirurgie insbesondere im Kontext beginnender Septierung im frühen fibropurulenten Stadium mit insuffizienter Ergussentfernung durch die alleinige Saugdrainage als sinnvolle Therapieoption an [1,6,19]. Ein wichtiger Einflussfaktor ist dabei auch die örtliche und zeitliche Verfügbarkeit einer adäquaten, insbesondere auch minimal invasiven thoraxchirurgischen Behandlung.…”

Section: Drainagetherapieunclassified

“…Bei Patienten mit Kontraindikationen oder fehlender Einwilligung für einen chirurgischen Eingriff kann aber auch ein längerer Einsatz der lokalen Fibrinolyse, ggf. mit regelmäßigen Spülungen des Pleuraraums, zu guten therapeutischen Ergebnissen führen[19].…”

unclassified

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Management of parapneumonic effusion and pleural empyema

Kolditz

Höffken

2008

Pneumologe

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Section: E Eine Kalkulierte Chemotherapie Sollte Das Gesamte Erregersunclassified

Section: Drainagetherapieunclassified

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Management of parapneumonic effusion and pleural empyema

Kolditz

Höffken

2008

Pneumologe

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“…In der klinischen Wirksamkeit scheinen zwischen den Fibrinolytika Streptokinase (250 000 IE) und Urokinase (100 000 IE) keine relevanten Unterschiede zu existieren [26]. Insgesamt favorisieren die günstigeren Kosten den Einsatz von Streptokinase; die systemische Antigenität auch von lokal angewandter Streptokinase mit möglichen febrilen Reaktionen [26,49] [50,51] und nachgewiesenem Therapieerfolg der Einzelsubstanzen in Fallbeschreibungen [46,51] und der Kombination von Streptodornase mit Streptokinase (Varidase ) auch an gröûeren Patientengruppen [44] bleibt eine weitere Evaluierung im Rahmen von Studien abzuwarten.…”

Section: Diagnostikunclassified

Parapneumonischer Erguss und Pleuraempyem - aktuelle Aspekte zu Einteilung, Diagnose und Therapie

2004

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EinleitungUnter physiologischen Bedingungen befindet sich zwischen den Pleurablättern eines Erwachsenen eine geringe Menge Flüssig-keit, die einen ca. 10 ìm dicken Film bildet, um der Lunge ihre Atemexkursion zu ermöglichen [1]. Diese Pleuraflüssigkeit wird zum überwiegenden Anteil von der parietalen Pleura gebildet und von dieser auch vorrangig reabsorbiert, um über die Lymphgefäûe der Zirkulation zugeführt zu werden. Sie erfüllt die Kriterien eines Transsudates und enthält 10 ± 20 g/l Protein, einen pH-Wert ³ dem Plasmawert, einen LDH-Level bis ca. 50 % des Plasmawertes und 1000 ± 5000 Zellen/ml, bevorzugt AbstractParapneumonic effusions can be diagnosed in about 40 ± 50 % of patients with bacterial pneumonia, and therefore should be considered as a frequent condition. Despite their prevalence, there is limited consensus about diagnostic pathways and therapeutic procedures due to the lack of evidence-based data available. The classification of parapneumonic effusions is based on morphological, chemical and bacteriological criteria. Dependent on the complexity of the effusion, available management approaches include observation without intervention, thoracentesis, chest tube drainage with or without local fibrinolysis and the surgical options VATS and thoracotomy. This overview summarizes the actual aspects of classification, diagnosis and treatment of the parapneumonic effusion and draws conclusions for the daily management of this condition. Übersicht 83Dieses Dokument wurde zum persönlichen Gebrauch heruntergeladen. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages.

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“…Tab. 3 gibt einen Überblick über die relativen und absoluten Indikationen zur Drainage eines parapneumonischen Ergusses.Bei dickflüssigen Empyemen empfiehlt sich die Einlage einer größerlumigen Thoraxdrainage (Bülau-Drainage), vorzugsweise doppellumig, zur Spülung des Pleuraraums[5,7,10].Bei gekammerten Ergüssen kann zusätzlich eine lokale fibrinolytische Therapie mit 7 Streptokinase (250.000 IU) oder 7 Urokinase (50.000-100.000 IU) versucht werden, wenn die Drainagetherapie nicht zu einer prompten klinischen Besserung und zu einer signifikanten Entlastung des Pleuraraums führt. Eine Reihe von klinischen Studien[2,3,6,15] berichtet über die Wirksamkeit dieser Therapie im Hinblick auf die Vermeidung invasiver thoraxchirurgischer Sanierungsmaßnahmen und Die empirische Antibiotikatherapie orientiert sich prinzipiell an den Leitlinien für die ambulant erworbene bzw.…”

unclassified

Pleuraerguss

Hamm

2007

Pneumologe

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ZusammenfassungPleuraergüsse unsicherer oder unklarer Ätiologie stellen ein häufiges klinisches Problem dar. Die diagnostische Punktion und laborchemische Analysen ermöglichen die Unterscheidung zwischen Transsudat und Exsudat. Diese Unterteilung erlaubt die ersten Weichenstellungen hinsichtlich der weiteren diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen. Während Transsudate keine weitere Pleuradiagnostik erforderlich machen, sondern die weiteren Schritte in Richtung Diagnostik und Therapie der Grunderkrankung lenken, eröffnet sich beim Exsudat eine breite Differenzialdiagnose, die v. a. entzündliche und maligne Erkrankungen, aber auch andere und seltene Erkrankungen beinhaltet. Das Arsenal diagnostischer Möglichkeiten im Pleuraraum umfasst die Zytologie, die Bakteriologie, ggf. die Pleurablindbiopsie, die konventionelle starre und die innovative semiflexible Pleuroskopie. In dieser Übersicht wird u. a. der aktuelle Stand des evidenzbasierten Vorgehens beim parapneumonischen Erguss und beim Pleuraempyem sowie beim malignen Erguss aus internistisch-pneumologischer Sicht vermittelt. Die Darstellung therapeutischer Verfahren umfasst u. a. die Techniken der Pleuradrainage und der Fibrinolysebehandlung beim Pleuraempyem sowie die Indikation und Durchführung der Pleurodese bei therapierefraktären bzw. malignen Ergüssen. SchlüsselwörterParapneumonischer Erguss · Pleuraempyem · Fibrinolysetherapie · Maligner Pleuraerguss · Pleurodese Pleural effusion. Rational diagnosis and therapy Abstract Pleural effusions of unclear or uncertain origin represent a common clinical problem. A diagnostic thoracentesis and clinical chemistry allow to differentiate transudates from exudates. This classification helps to plan the further diagnostic and therapeutic approach. In the presence of a transudate, further diagnostic procedures in the pleural space are unneccessary. In this situation, the efforts should concentrate on the identification of one of the underlying diseases known to cause transudates. The presence of an exudate opens a wide range of differential diagnoses, mainly inflammatory or malignant disorders, but also other and rare conditions. The arsenal of diagnostic procedures in the pleural space includes cytology, bacteriology, blind pleural biopsy, conventional rigid pleuroscopy, and the innovative semiflexible pleuroscopy. This review includes a summary of the current and evidence-based concepts in the clinical management of parapneumonic effusions and empyemas, and of malignant effusions. The presentation of therapeutic procedures comprises a summary of the indications and techniques of drainage procedures, intrapleural fibrinolytic therapy, and of pleurodesis.

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Spül-Drainage und Fibrinolyse zur Behandlung des metapneumonischen Pleuraempyems*

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Management of parapneumonic effusion and pleural empyema

Management of parapneumonic effusion and pleural empyema

Parapneumonischer Erguss und Pleuraempyem - aktuelle Aspekte zu Einteilung, Diagnose und Therapie

Pleuraerguss

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