2004
DOI: 10.1055/s-2003-812528
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Parapneumonischer Erguss und Pleuraempyem - aktuelle Aspekte zu Einteilung, Diagnose und Therapie

Abstract: EinleitungUnter physiologischen Bedingungen befindet sich zwischen den Pleurablättern eines Erwachsenen eine geringe Menge Flüssig-keit, die einen ca. 10 ìm dicken Film bildet, um der Lunge ihre Atemexkursion zu ermöglichen [1]. Diese Pleuraflüssigkeit wird zum überwiegenden Anteil von der parietalen Pleura gebildet und von dieser auch vorrangig reabsorbiert, um über die Lymphgefäûe der Zirkulation zugeführt zu werden. Sie erfüllt die Kriterien eines Transsudates und enthält 10 ± 20 g/l Protein, einen pH-Wert … Show more

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“…Komplizierte Pleuraergüsse bei viraler oder mit Mykoplasmen assoziierter Pneumonie sind eine Rarität [9]. Stattdessen dominieren als Erreger in der Literatur vorrangig andere Streptokokken (insbesondere der S.-milleri-Gruppe) und Anaerobier, aber auch gramnegative Enterobakterien und Methicillinsensible S. aureus werden nachgewiesen [10]. Eine Erklärung für diese Erregerdifferenz zur Pneumonie ist im azidotischen, sauerstoffarmen Milieu der infizierten Pleuraflüssigkeit zu sehen.…”
Section: Mikrobiologieunclassified
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“…Komplizierte Pleuraergüsse bei viraler oder mit Mykoplasmen assoziierter Pneumonie sind eine Rarität [9]. Stattdessen dominieren als Erreger in der Literatur vorrangig andere Streptokokken (insbesondere der S.-milleri-Gruppe) und Anaerobier, aber auch gramnegative Enterobakterien und Methicillinsensible S. aureus werden nachgewiesen [10]. Eine Erklärung für diese Erregerdifferenz zur Pneumonie ist im azidotischen, sauerstoffarmen Milieu der infizierten Pleuraflüssigkeit zu sehen.…”
Section: Mikrobiologieunclassified
“…Die Penetration der gängigen Antibiotika in die Pleuraflüssigkeit ist im Allgemeinen sehr gut [10]. Eine Ausnahme hiervon stellen Aminoglykoside dar, die eine unzureichende Aktivität in infizierter pleuraler Flüssigkeit aufweisen [18].…”
Section: E Eine Kalkulierte Chemotherapie Sollte Das Gesamte Erregersunclassified
“…Streptococcus pneumoniae is the leading cause of CAP in children aged 3 weeks to 5 yr, and it is the major pathogen leading to complicated pneumonia such as parapneumonic effusion and empyema (1). Pleural effusion occasionally develops in children with community-acquired bacterial pneumonia and this can be diagnosed in about 40-50% of patients with bacterial pneumonia (2). S. pneumoniae is the leading etiologic agent associated with parapneumonic effusions in the children for whom an etiologic agent was recovered.…”
Section: Introductionmentioning
confidence: 99%