Sonographisch gesteuerte Punktion der Vena subclavia vor radiologischer Portimplantation

Abstract

Ultrasound guided puncture of the subclavian vein and port implantation by radiologists is a save procedure. A low risk approach to the subclavian vein is possible at any location. The long approach through the cubital vein with brachial port implantation is not necessary.

Langfristige zentralvenöse Zugänge und deren Komplikationsmanagement

“…Für Patienten, die eine längerfristige, repetitive Chemotherapie erhalten, bieten vollständig implantierbare zentralvenöse Kathetersysteme, so genannte Portsysteme, im Vergleich zu anderen dauerhaften transkutanen Kathetersystemen [10,11] oder eine phlebographisch gestützte Technik unter Verwendung einer so genannten "road map" für die VSC [12] als radiologische Methode zur Anwendung kommen. Alternativ kann eine radiologische Portimplantation auch am Unterarm mit einem Gefäßzugang über die V. brachialis erfolgen [13,14]. Mit Seldinger-Technik wird mittels einer so genannten abschälbaren Schleuse (Splittschleuse oder "Peal-away-Schleuse") der Katheter in das zentralvenöse Gefäß eingeführt.…”

Portimplantation als idealer Ausbildungseingriff – eine Analyse von 1423 Eingriffen

“…Die OP-Zeitunterschiede zwischen den ersten beiden Ausbildungsjahren und dem 5. Ausbildungsjahr/Facharztstatus sind statistisch signifikant (p < 0,0001; Mann-Whitney-U-Test), [3,14,23]. Die niedrigsten Raten an Pneumothoraces zwischen 0% und 0,5 % werden von Interventionsradiologen erzielt, die sonografisch gestützt punktieren [14,23].…”

“…Ausbildungsjahr/Facharztstatus sind statistisch signifikant (p < 0,0001; Mann-Whitney-U-Test), [3,14,23]. Die niedrigsten Raten an Pneumothoraces zwischen 0% und 0,5 % werden von Interventionsradiologen erzielt, die sonografisch gestützt punktieren [14,23]. Auch die Erfahrungen des punktierenden Arztes stellen einen weiteren wichtigen Faktor zur Verringerung der Pneumothoraxkomplikation dar [8].…”

Die sonographisch gezielte Implantation von Portkathetersystemen über die laterale Vena subclavia

“…In Nordamerika sind Radiologen bereits seit längerem die Verantwortlichen für die Anlage, Überwachung und das Komplikationsmanagement permanent zentral-venöser Zugänge [6,7]. Im Vergleich zur chirurgischen Blindpunktion bietet die bildgesteuerte radiologische Portanlage den Vorteil der Vermeidung von Punktionskomplikationen [8]. Wegen der ultraschallgesteuert sicheren Punktionsmöglichkeit und der Vermeidung mechanischer Komplikationen wie des "Pinch-off-Syndroms" [9] gilt bislang die Implantation von venösen Portkathetersystemen über die V. jugularis interna als Methode der ersten Wahl [10].…”