Simultaneous anterograde fast-slow atrioventricular nodal pathway conduction after procainamide

Simultaneous Dual Fast and Slow Pathway Conduction upon Induction of Typical Atrioventricular Nodal Reentrant Tachycardia: Electrophysiologic Characteristics in a Series of Patients

“…Over the years, a few cases have been reported where simultaneous dual AV node conduction (SDNC) occurs at the induction of a typical atrioventricular nodal reentrant tachycardia (AVNRT), which has been amenable to a successful treatment by conventional slow pathway radiofrequency energy (RF) ablation 2–6 . Moreover, in some other rare cases, SDNC has been observed during normal sinus rhythm at a critical rate: if sustained, it causes a peculiar form of arrhythmia called non‐reentrant junctional tachycardia (NRJT) 7–19 …”

Nonreentrant atrioventricular nodal tachycardia due to triple nodal pathways manifested by radiofrequency ablation at coronary sinus ostium

“…A decapolar catheter (2-8-2 mm interelectrode spacing) was inserted from the left subclavian vein and positioned in the coronary sinus (CS), with the proximal electrode located close to the CS ostium. 3 Rapid pacing (S1S1 = 300) at RVA induced a narrow QRS tachycardia as shown in Fig. 1A.…”

Doppelte Ventrikelerregung bei dualer AV-Knoten-Leitungsphysiologie: Katheterablation des langsamen Leitungsweges des dualen AV-Knotens

“…Dabei kön-nen sich die elektrokardiographischen Befunde in Abhän-gigkeit wechselnder elektrophysiologischer Eigenschaften der antegraden und retrograden langsamen und schnellen AV-Knotenleitung unterschiedlich darstellen (1,2,8,11). Der klinisch sicher am besten bekannte Befund einer dualen Leitungsphysiologie sind paroxysmale AV-Knoten-Reentrytachykardien vom sog.…”

“…Wegen der unterschiedlichen AV-Knoten-Leitungscharakteristiken bei Patienten mit typischen AV-Knoten-Reentrytachykardien und der hier beschriebenen doppelten Ventrikelerregung während Sinusrhythmus wurde ein gemeinsames Auftreten beider Arrhythmie-manifestationen in einem Patienten als sehr unwahrscheinlich klassifiziert (9). Wie vorbeschrieben können aber temporäre medikamentöse Veränderungen der AV-nodalen Leitungseigenschaften die Voraussetzung für das Auftreten beider oben angesprochenen Arrhythmieformen bei einem Patienten sein (2,7). Die anamnestischen Befunde der hier vorgestellten Patienten machen im Gegensatz zu den zitierten Voruntersuchungen den anhaltenden Übergang der einen Arrhythmieform (slow-fast Tachykardie) in eine zweite Arrhythmiefolgeform (doppelte Ventrikelerregung) sehr wahrscheinlich.…”

“…In Abbildung 2 ist eine Sequenz konsekutiver doppelter Ventrikelerregungen dargestellt mit dem Hinweis auf eine bisher nicht beschriebene elektrophysiologische Besonderheit doppelter Ventrikelerrung bei dualer AVKnoten-Leitungsphysiologie (2,4,9,11). Als eine mög-liche Erklärung für die zunehmenden AH-Leitungszeiten der schnellen Leitungsbahn nach jeweiliger dualer Ventrikelantwort könnte eine verborgene retrograde Erregungsleitung in dem schnellen Leitungsanteil des AVKnotens nach antegrader Erregungsleitung über die langsame Leitungsbahn in Frage kommen (weitere Erläuterungen in der Legende zu Abb.…”