Schulentwicklungsbegleitung durch multiprofessionelle Teams. Aufgabenbereiche, Kooperationspraktiken und Beratungsverständnisse

Abstract

Im Zuge des Reformprojekts „Grundkompetenzen absichern“ wurden Schulen in Österreich, deren Schüler*innen über einen längeren Zeitraum nicht die Mindestanforderungen erfüllten, dazu verpflichtet, multiprofessionelle Beratungsteams zur schulischen Entwicklungsarbeit zu Rate zu ziehen. Diese Teams setzten sich aus Schulentwicklungsberater*innen, Fachdidaktiker*innen und Vertreter*innen der Schulpsychologie zusammen. Erstmals wurden somit systematisch verschiedene Professionen damit beauftragt, Schulen in ihrer Entwicklungsarbeit zu begleiten. Der folgende Beitrag fokussiert auf die Zusammenarbeit sowie auf Beratungsverständnisse der Akteur*innen in diesen Teams und diskutiert Befunde einer empirischen Studie dazu.

Die österreichische Sommerschule als Service-Learning. Ein Beitrag zur Professionalisierung?

“…Demnach erleben Studierende schulpraktische Studien als berufsbiografisch bedeutsam und zeigen Zuwächse in ihrer professionellen Handlungskompetenz, aber auch in ihren Selbstwirksamkeitsüber zeugungen. Speziell für die österreichische Sommerschule liegen schließlich nur wenige, eher qualitativ-methodische Erkenntnisse für die Sommerschule 2020 vor, wonach Studierende ihre professionelle Entwicklung im Verlauf der Sommerschule als positiv einschätzen (Frick, Kikelj-Schwald & Naphegyi, 2021;Jesacher-Rößler, Kart, Klein & Pham Xuan, 2021) und v. a. den Freiraum sich erproben zu können als positiv und selbstwertstärkend werten. Obwohl die Studierenden auch von posi-tiven Erfahrungen im Umgang mit Diversität und Mehrsprachigkeit berichten, nehmen sie diesbezüglich weiterhin Wissenslücken wahr (vgl.…”