Abstract:Seit dem erstmaligen Einsatz von Chrom‐Nickel‐Molybdän‐Stählen für Implantate in den 30er Jahren, hat die Entwicklung der chemisch beständigen Stähle große Fortschritte gemacht, die in den Werkstoffnormen für Implantate bis heute kaum einen Niederschlag gefunden haben.
Eine statistische Auswertung von Schadensfällen läßt in Übereinstimmung mit der Lage der charakteristischen Potentiale erkennen, daß Lochfraß, Spaltkorrosion und die dadurch verursachten Korrosionsdauerbrüche durch höhere Chrom‐ und Molybdängeha… Show more
“…Darüber wird in der Literatur mehrfach berichtet [2,4,5,9,10,12,13,14,15,16,18,23,24,26,27,30,35,36]. Darüber wird in der Literatur mehrfach berichtet [2,4,5,9,10,12,13,14,15,16,18,23,24,26,27,30,35,36].…”
Lifetime extension of implants for osteosynthesis by appropriate shot peening ofthesurface Aus dem Bereich Forschung und Entwicklung, AESCULAP-Werke AG, Tuttlingen Schlüsselwörter: Kugelstrahlen, Ermüdung, Korrosion, Osteosyntheseimplantate Das in der Technik zunehmend verwendete Verfahren der Oberflächenbehandlung von dynamisch beanspruchten Bauteilen durch Kugelstrahlen zur Verbesserung der Ermüdungseigenschaften wurde auf seine Eignung für Osteosyntheseimplantate überprüft. Die Steigerung der Biegewechseldauerfestigkeit in Laborluft ist mit ca. 50 % nahezu unabhängig vom Strahlmittel, insbesondere auf der Basis von Edelstahl-oder Keramikkugeln. Jedoch läßt nur der Beschüß der Oberfläche mit Keramikperlen die notwendige Korrosionsbeständigkeit in simulierter physiologischer Lösung unverändert. Bei Einschränkung auf nichtmetallische Strahlmittel ist diese Nachbehandlung für eine Verminderung von Schäden durch Ermüdungsbrüche bzw. eine Erhöhung der Sicherheit von Implantaten bzw. Prothesen geeignet.
“…Darüber wird in der Literatur mehrfach berichtet [2,4,5,9,10,12,13,14,15,16,18,23,24,26,27,30,35,36]. Darüber wird in der Literatur mehrfach berichtet [2,4,5,9,10,12,13,14,15,16,18,23,24,26,27,30,35,36].…”
Lifetime extension of implants for osteosynthesis by appropriate shot peening ofthesurface Aus dem Bereich Forschung und Entwicklung, AESCULAP-Werke AG, Tuttlingen Schlüsselwörter: Kugelstrahlen, Ermüdung, Korrosion, Osteosyntheseimplantate Das in der Technik zunehmend verwendete Verfahren der Oberflächenbehandlung von dynamisch beanspruchten Bauteilen durch Kugelstrahlen zur Verbesserung der Ermüdungseigenschaften wurde auf seine Eignung für Osteosyntheseimplantate überprüft. Die Steigerung der Biegewechseldauerfestigkeit in Laborluft ist mit ca. 50 % nahezu unabhängig vom Strahlmittel, insbesondere auf der Basis von Edelstahl-oder Keramikkugeln. Jedoch läßt nur der Beschüß der Oberfläche mit Keramikperlen die notwendige Korrosionsbeständigkeit in simulierter physiologischer Lösung unverändert. Bei Einschränkung auf nichtmetallische Strahlmittel ist diese Nachbehandlung für eine Verminderung von Schäden durch Ermüdungsbrüche bzw. eine Erhöhung der Sicherheit von Implantaten bzw. Prothesen geeignet.
“…Only a very few cases of galvanic corrosion of osteosynthetic implants have been reported, but the circumstances surrounding them have tended to be quite spectacular. In such cases the implants were made either entirely of base or precious metals [2] or of base metals with a precious-metal coating [3,4]. A particularly serious case was the focus for an in-depth study of the consequences of galvanic corrosion of implants.…”
Corrosion of an implant consisting of almost equal parts of iron and brass proceeded due to the cathodic protection of the brass, which was attacked only after the iron portion had dissolved. The corrosion of the brass proceeded as dezincification, during which dissolved copper was redeposited on the brass where it acted as a cathode that accelerated the corrosion process. Especially noteworthy was the precipitation of secondary corrosion products from ions originating in the acidified area of the anode during the primary stage of corrosion by neutralization with body fluids. These secondary corrosion products were identical with chemical compounds occurring in nature as minerals. The processes of corrosion, as well as the conversion of the primary to secondary corrosion products, are in accordance with thermodynamics, which states that all metals created from minerals through the expenditure of chemical energy have a tendency to revert to their original state.
“…In dieser Zeitschrift wurde in einem Abstand von etwa 10 Jahren schon 1963 [l], 1971 [2] und 1981 [3] iiber Schadensfalle an chirurgischen Implantaten berichtet. Die Implantate wurden nach einer Vereinbarung mit der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt in Wien von den Unfallkrankenhausern dieser Anstalt zur Verfiigung gestellt und vom Verfasser untersucht.…”
zum 60. Geburtstag gewidmet Der dritte Teil einer uber 3 Jahrzehnte durchgefuhrten Untersuchung von Schadensfallen und Kontrollen an Implantaten laRt erkennen, daR sich die Art der kritischen Schaden nicht wesentlich verandert hat. Es sind dies Korrosionsdauerbriiche bzw. Dauerbruche, welche durch konstruktive Kerben und ortliche Korrosion ausgelost wurden. Spalt-und Lochkorrosion traten ausschlieRlich bei Implantaten aus Chrom-Nickel-Molybdan-Stahlen auf, welche vielfach zu geringe Wirksummen (% Cr + 3 X % Mo) aufwiesen.Dauerbruche werden aber auch dadurch verursacht, daR die Festigkeitseigenschaften der Werkstoffe in vielen Fallen nicht optimal auf die spezifische mechanische Beanspruchung der Implantate abgestimmt sind.Auf entsprechende Anforderungen an die chemische Zusammensetzung und die mechanischen Eigenschaften von Implantatwerkstoffen haben nationale und internationale Normen bis heute nicht in ausreichendem MaRe reagiert.The third decade of an evaluation of insufficient implants reveals that the kind of critical cases has not changed essentially. These cases are corrosion fatigue or fatigue caused by structural grooves and local corrosion. Pitting and crevice corrosion were exclusively observed on implants of chromium-nickel-molybdenum-steels with insufficient pitting resistance equivalents (% Cr + 3 X % Mo).Fatigue is also brought about by the fact that mechanical strength of implant alloys often is not optimally adjusted to the specific function of the implants.On these requirements national and international standards have not reacted in sufficient and consequent manner up to this day.
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