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Pädagogische Wissenschaft in der DDR. Ideologieproduktion, Systemreflexion und Erziehungsforschung. Studien zu einem vernachlässigten Thema der Disziplingeschichte deutscher Pädagogik

“…159 Wenn es gelingt, so der Rat eines KD-Mitarbeiters, Informationen über die psychologische Situation des Gesprächspartners vorweg zu erhalten, sei unter Umständen "eine hohe Auskunftbereitschaft" zu erwarten. 160 Das in den 1980er Jahren benutzte Lehrmaterial der JHS regte ferner an, Vorbeugungsgespräche so zu beginnen, "daß dem Jugendlichen der Gesprächsanlaß und der Gesprächspartner bekannt werden. Das kann offen oder legendiert erfolgen.…”

“…Die Forderung nach einer engen Verbindung von Schule und Leben wurde jedoch nicht nur pädagogisch bedacht, sondern auch hinsichtlich der "entscheidenden" Funktion und Bedeutung von Erziehung und Bildung in der Schule "für die Lösung der Produktionsaufgaben, für den ökonomischen Wettbewerb zwischen Sozialismus und Kapitalismus sowie für den Kampf mit der bürgerlichen Ideologie". 160 Außer ein System der Arbeitserziehung vom Kindergarten bis zur Hochschule zu schaffen, sei es daher wichtig, dass Praktiker und Wissenschaftler "noch einmal … ganz prinzipiell über die Rolle der Arbeit […] im Prozess der menschlichen und gesellschaftlichen Entwicklung im Allgemeinen wie in der sozialistischen Gesellschaft im Besonderen nachdenken". 161 Unter der Hand war so die von Marx in den Feuerbachthesen gedeutete tätige Auseinandersetzung des Menschen mit der Natur, und zwar als Gattungswesen, in einen grundsätzlichen, aber auch aktuellen pädagogischen Kontext eingebunden sowie gesellschafts-und speziell bildungspolitisch gewendet worden.…”