Summary. Regarding only the fatal pulmonary embolisms proved by autopsy, thromboembolic complications have not decreased since over fifty years.--Their prevention is only possible by an active prophylaxis.--New principles have been tried clinically: subcutaneous heparin and substances reducing platelet function (acetylsalicyelie acid). 51 patients were treated with s.c. heparin (250 IU/kg body weight/12 h), resulting with bleeding complications in 10°/0 . The individual clotting times showed a marked variation and no direct relation to bleeding. It seems to be necessary therefore, to control the coagulation of any patient treated. The inhibition of thrombocyte aggregation and adhesion is a promising method of prophylaxis against thromboembolism. Its effectiveness has still to be proved, however, by a wide clinical double blind study.
Zusammen/assung. Unter Zugrundelegung der autoptisch belegten tSdliehenLungenembolien haben die thrombo-embolischen Komplikationen seit fiber 50 Jahren nicht abgenommen. --Eine sirmvolle Therapie ist nur durch eine intensive Prophylaxe mSglich. --~eue Prinzipien sind die subcutane Heparinprophylaxe und die Aggregations-bzw. Adh~sionshemmung der Thrombocyten durch Acetylsalicylsi~ure. 51 Patienten wurden relativ hochdosiert mit subcutanem Heparin behandelt. Es traten 5 lqachblutungen auL Da die einzelnen Gerinnungswerte (Thrombelastogramm, Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit) eine erhebliche Streuung und keine direkte Relation zu den aufgctretenen Blutungskomplikationen zeigten, wird eine Gerinnungskontrolle jedes mit Heparin behandelten Patienten fiir notwendig erach~et. --Die Behandlung mit Thrombocytenaggregations-bzw. -adh~sionshemmern erscheint theoretisch vielversprechend, bedarf aber noch der statistischen Sicherung durch eine breite klinische Doppelblindstudie.Leg~ man das Kriterium der autoptisch naehgewiesenen tSdliehen Lungenembolie zugrunde, haben die thrombo-embolisehen Komplikationen in der Chirurgie seit fiber 50 Jahren trotz intensiver Bemfihungen um ihre Eind~mmung nicht abgenommen (Abb. 1). Ursache dieser zun/iehst entt/iusehenden Feststellung sind die Ausweitung der ehirurgischen Indikation und die Zunahme der mit pr/~disponierenden Faktoren (Alter, Adipositas, maligne Tumoren, sehwere Traumen) belasteten Patientengruppen. Dies zeigt die Aufschlfisselung der an einer Embotie Verstorbenen. Von 108 postoperativen Sektionsf~llen der letzten Jahre waren 80 °/0 fiber 60, 52 °/o fiber 70 Jahre alt. Uber 40 °/o der Verstorbenen litten an einem Malignom, yon denen ~deder nur 1/t hatte radikal operiert werden k6nnen. Bei 1/5 aller Kranken trat das Ereignis als terminales