Relevanz von BIM in der Fabrikplanung/Building information modeling in factory planning – Results of an online survey

Building Information Modeling (BIM) in der Fabrikplanung wird in der Praxis immer häufiger angewendet und aufgrund der positiven Erfahrungen auch in Richtlinien sowie Standardisierungsarbeit weiterentwickelt. Hierbei bildet die Methodik BIM die Brücke zwischen den beiden Fachdomänen Produktionssystems- und Bauplanung sowie der Projektumsetzung. Durch die Integration der digitalen BIM-Modelle entsteht bereits frühzeitig ein ganzheitlich virtuelles Abbild der Fabrik. Die zwischen den Fachdomänen notwendige Koordination während der Modellerstellung und der späteren -pflege ist bislang nicht standardisiert, sondern erfolgt projektspezifisch. Als Beitrag zur systematischen Digitalisierung der Fabrik sowie deren Planung wird in diesem Beitrag die Koordination der BIM-Modelle und die damit verbundene Modellqualität als Level of Coordination in Ergänzung zum Modellfertigstellungsgrad (Level of Development) beschrieben. Dieser Beitrag ist der erste von zwei Teilen.

Level of Coordination in der Fabrikplanung

Schäfer¹,

Lenz²,

Neuhäuser

2023

Die Konvergenz des Building Information Models und des Digitalen Zwillings im Fabriklebenszyklus

Luber,

Neuhäuser,

Bank

et al. 2024

Im Zuge der Digitalisierung werden neue digitale Ansätze für die Fabrikplanung und den Fabrikbetrieb entwickelt. Die Übergänge zwischen diesen beiden Lebenszyklusphasen und den jeweils verwendeten digitalen Modellen gehen mit Informationsbrüchen einher. In dieser Veröffentlichung wird eine mögliche Konvergenz des Building Information Models und des Digitalen Zwillings aufgezeigt. Anhand eines Anwendungsbeispiels wird demonstriert, wie eine Durchgängigkeit der Informationen erreicht werden kann.

Augmented Reality in der kollaborativen Fabrikplanung von KMU

Bernhard,

Sippl,

Zäh

2024

Die Marktentwicklung erfordert derzeit von Unternehmen Investitionen in die Modernisierung und Umgestaltung ihrer Produktion, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, was insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine große Herausforderung darstellt. Die hierfür erforderliche Planung erfolgt bei KMU oft durch externe Dienstleistende. Die Folge hiervon ist häufig eine geringe Einbindung der Produktionsmitarbeitenden, was letztlich zu nicht optimalen Lösungen führen kann. Der Einsatz von Augmented Reality (AR) in der Fabrikplanung ermöglicht eine kollaborative Zusammenarbeit zwischen Planenden und Mitarbeitenden, wodurch das Prozesswissen aller genutzt, neue Lösungen generiert und die Akzeptanz der Veränderung erhöht werden kann. In diesem Beitrag wird ein Anforderungskatalog für die kollaborative Fabrikplanung mit AR vorgestellt.