Pyoderma gangrenosum after cesarean delivery

Ausgew�hlte Notf�lle in der operativen Dermatologie

“…Klinisch entwickelt sich das postoperative Pyoderma gangraenosum nach 2-7 Tagen in Operationswunden oder nach minimalen Traumen (⊡ Abb. 3) [37]. Dabei ist vor allem das postoperative Pyoderma gangraenosum anfänglich kaum von den wesentlich häufigeren bakteriellen Wundinfektionen zu unterscheiden und wird deshalb sehr oft mit diesen verwechselt [17,27,37].…”

“…3) [37]. Dabei ist vor allem das postoperative Pyoderma gangraenosum anfänglich kaum von den wesentlich häufigeren bakteriellen Wundinfektionen zu unterscheiden und wird deshalb sehr oft mit diesen verwechselt [17,27,37]. Entsprechend bleibt eine fälschlicher-weise eingeleitete Antibiotikatherapie ohne Erfolg,und chirurgische Maßnahmen wie Wunddébridement führen aufgrund des charakteristischen Pathergiephänomens zu einer rapiden Vergrößerung der Ulzeration und so zu einer massiven Verschlechterung des Befundes [17,27].…”

“…B. im Bereich von Einstichstellen bei Braunülen und Blutabnahmen, den entscheidenden Hinweis zur richtigen Diagnose [5,27].Jedoch schon das klinische Bild kann wichtige Hinweise geben, denn meistens entsteht zuerst eine polymorphe Primärläsi-on mit zum Teil hämorrhagischen Blasen, Pusteln,lividen Knötchen und Infiltraten, die dann in die charakteristische flächen-hafte Ulzeration mit dem typischen schwammigen, dunkelrot-blauen unterminierten Randsaum übergeht [22,37,42]. Die Histologie ist eher uncharakteristisch, und im Labor zeigt sich eine unspezifische Erhöhung der Entzündungsparameter [17,37]. Letztendlich sind das klinische Bild, der fehlende Nachweis pathogener Keime und das schnelle Ansprechen auf eine immunsuppressive Therapie diagnostisch wegweisend.…”

“…Jedoch hat oft die alleinige Gabe von Glukokortikoiden nicht die ausreichende Wirkung-und so hat sich vor allem Cyclosporin A in Kombination oder als alleiniges Therapeutikum aufgrund der guten Wirksamkeit etabliert, zumal auch positive Berichte über die lokale Anwendung vorliegen [5,17,22,37,42]. Neuere Arbeiten sowohl zur systemischen als auch lokalen Therapie mit Tacrolimus konnten ebenfalls positive Effekte nachweisen [20,41].Bei Patienten mit bekannter Neigung zur Entwicklung eines postoperativen Pyoderma gangraenosum sollte sowohl prä-als auch postoperativ eine Prophylaxe mit Glukokortikoiden und Cyclosporin A durchgeführt werden [5,17,22].…”

A Necrotizing Wound After Caesarean Delivery

“…Approximately 50% of cases are associated with systemic diseases such as inflammatory bowel disease (mainly UC), rheumatoid arthritis, systemic lupus erythematosus and hematological malignancies or solid tumours of colon, bladder, breast, lung or ovarium 1,2 . Minor trauma or surgery of the skin can initiate the pathologic process-called the 'pathergy phenomenon'-although it is less frequently associated with a caesarean section 3 . Diagnosis depends on clinical presentation, exclusion of other causes-such as infection, malignancy and vasculitisas well as response to treatment.…”